Das beste Kelp-Algen Pulver & Kapseln kaufen: Test & Vergleich

  • Die vitaminreiche Kelp Alge ist meist im Nordpazifik beheimatet und reich an Mineralstoffen, ungesättigten Fettsäuren und Spurenelementen – ganz besonders aber an Jod.
  • Der Keip Alge wird außerdem in der Medizin die Besonderheit zugeschrieben, dass sie Giftstoffe sowie Schwermetalle in Magen und Darm bindet.
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Test & Preisvergleich

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Kelp-Alge – Antioxidans mit hohem Jodanteil

Kelp-Alge

Sie sehen glitschig aus, wirken möglicherweise rein optisch gesehen auch etwas unappetitlich: Kelp-Algen oder auch Seetang. Die Poweralgen aus dem Ozean haben nicht nur im Meer eine bedeutende Rolle, auch für die Gesundheit des Menschen kann sie durchaus förderlich sein. Bei Stars und Sternchen ist die Meerwasseralge Kelp bereits ein Trend, wenn es um Gesundheit und auch Schönheit geht. Viele Berühmtheiten schwören auf Kelp-Algen, die nicht nur in Pulver- oder Tablettenform erhältlich ist, sondern inzwischen auch von kreativen Köchen aufgrund ihres kulinarischen Potenzials in die Speisepläne der Welt aufgenommen wird.

Was sind Kelp-Algen eigentlich und wo kommen sie her?

Bei Kelp handelt es sich um eine große Seealge mit brauner Farbe. In den asiatischen Ländern gilt sie als typisches Nahrungsmittel, in Deutschland wird sie aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts den Superfoods zugeordnet.

Kelp-Algen wachsen in seichtem und nährstoffreichem Salzwasser in der Nähe von Küsten. Täglich kann sie bis zu einem halben Meter wachsen, insgesamt kann sie eine Größe von bis zu etwa 80 Metern erreichen. Insgesamt gibt es ungefähr 30 verschiedene Gattungen der Kelp-Alge. Für ihr Wachstum benötigen Kelp-Algen nährstoffreiches Wasser mit Temperaturen zwischen sieben und zwölf Grad.

Neben der Lebensmittel- und Pharmaindustrie kommen die Alginate, welche aus den Braunalgen gewonnen werden, auch in der Kosmetikindustrie als Geldbildner zum Einsatz. Im englischen Sprachraum werden bestimmte Braunalgen mit „Kelp“ bezeichnet, im Deutschen beschreibt der Begriff meist aus verschiedenen Arten bestehende Algenwälder.

Geschichte

kelp-algen Bereits seit dem 17. Jahrhundert werden Jod, Kalzium und Alkali aus Kelp-Algen gewonnen. Werden die Algen verbrannt, lässt sich zudem Natriumcarbonat gewinnen. Eine recht große Kelp-Industrie bildete sich im Norden von Schottland, als die Schotten in der Zeit der „Highland Clearances“ aus ihrem Land vertrieben wurden und neue Verdienstmöglichkeiten suchten. Da jedoch ab etwa 1820 die Preise für Kelp-Algen deutlich sanken, war der Industriezweig nicht mehr von Bedeutung.

Inzwischen gehört die Kelp-Alge zu den Nahrungsergänzungsmitteln, die in Form von Pulver oder auch Tabletten angeboten werden.

Reich an hochwertigen Inhaltsstoffen

Generell können jodreiche Lebensmittel vor einem Jodmangel schützen, der mitunter sogar gefährlich werden kann. Jod ist für eine gesunde Schilddrüse von Bedeutung und kann möglicherweise auch bestimmten Krebsarten vorbeugen. Bei Babys und Kindern fördert es eine gesunde Entwicklung und in natürlicher Form kann es auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessern.

Kelp-Algen verfügen über einen hohen Anteil an Jod. Aber sie beinhalten noch weitere zahlreiche Nährstoffe wie

  • Vitamine (A, B1, B2, B3, B5, B6, B9, B12, C, E, K)
  • Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Schwefel, Zink)
  • Enzyme
  • Alginsäure

Vor allem gegen Jodmangel können Kelp-Algen hilfreich sein. Ein Jodmangel kann den Stoffwechsel negativ beeinflussen und zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führen, die wiederum gefährlich werden kann. Mit Kelp-Algen lässt sich dieses Problem durchaus lösen. Es sollte jedoch bedacht werden, dass der sehr hohe Jodgehalt auch gefährlich werden kann. Bei der Einnahme von Kelp-Algen oder auch Kelp-Tabletten und Kelp-Pulver sollte nicht übertrieben werden, denn auch Überdosierungen können unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen.

Wirkung

kelp In asiatischen Kulturen gehören Meeresalgen schon seit Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln. Die westliche Welt kennt die Kelp-Alge erst seit wenigen Jahren und dennoch ist schon recht populär.

Zunächst waren es Vegetarier und Veganer, die von den gesunden Inhaltsstoffen der Kelp-Alge profitieren und ihre Ernährung ausgewogener gestalten wollten. Mittlerweile ist bekannt, dass die Braunalgen auch die Gewichtsreduktion unterstützen, sich positiv auf die Gesundheit der Schilddrüse auswirken, die Knochen stärken und nachweislich sogar das Risiko für die Bildung bestimmter Krebsarten senken können. Natürlich müssen zur Wirkung noch zahlreiche Studien durchgeführt werden, aber das Potenzial der Kelp-Algen ist bekannt.

Zur Gewichtsreduktion?

In der Kelp-Alge ist Fucoxanthin enthalten. Es handelt sich dabei um ein Protein, welches signifikant das Fettgewebe reduzieren kann. Experten empfehlen die Alge deshalb auch als Ergänzung für eine kalorienreduzierte Diät. (1)

Im Rahmen einer Studie aus Moskau zeigte sich zudem, dass der Gewichtsverlust gefördert und die Leberfunktion erhöht wird, wenn eine Kombination von Granatapfelkernöl und Fucoxanthin zum Einsatz kommt. (2)

Beim Abnehmen können zudem Alginate – also bestimmte Moleküle in der Alge – hilfreich sein. In einer weiteren Studie wurde zudem untersucht, welche Wirkung Kelp-Algen auf die Enzyme haben, welche für die Spaltung der Fette im Dünndarm verantwortlich sind. Das Ergebnis: Die Überproduktion von Fett im Körper kann durch den Verzehr von Meeresalgen verhindert werden. Vielmehr unterstützen die Algen sogar die Ausscheidung von Fett über Exkremente ohne die Aufnahme großer Mengen davon. Somit lässt sich sagen, dass Kelp-Algen wie ein Fetthemmer wirken. (3)

Als natürlicher Entzündungshemmer?

Viele Krankheiten lassen sich oft vermeiden, wenn eine Diät mit so genannten entzündungshemmenden Nahrungsmitteln durchgeführt wird.

Die meisten Erkrankungen beruhen auf Entzündungen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Ursache für chronische Entzündungen ein überaktives Immunsystem sein könnte. Der Körper wird dann mit „gefährlichen“ Hormonen überflutet.

Kelp-Algen wirken wie Antioxidantien und besitzen nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften. Allgemeine Entzündungen können im Körper können dadurch sehr wahrscheinlich reduziert werden, wodurch sich auch die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Krankheiten verringern könnte. (4)

Das in Kelp-Algen vorkommende Polysaccharid Fucoidan soll zudem auch entzündungshemmend wirken und auch eine Verbesserung der Cholesterinwerte begünstigen können. (5)

Gegen Diabetes?

Kelp-Algen können Experten zufolge eine gute Ergänzung zur diätischen Ernährung bei Diabetikern sein.

In einer koreanischen Studie zeigte sich, dass es durch den Verzehr von Kelp-Algen zu einer deutlichen Senkung des Blutzuckerspiegels kommen kann. Zudem kann die glykämische Kontrolle positiv beeinflusst werden und auch die antioxidativen Enzymaktivitäten bei Diabetes-Typ2-Patienten scheinen erhöht zu sein. (6)

Können Kelp-Algen Osteoporose verhindern?

Kelp-Algen enthalten Vitamin K in hohen Mengen. Vitamin K trägt zu einer besseren Knochendichte bei, welche wiederum vor Osteoporose und Arthritis schützen kann. Vitamin-K-Mangel kann unter anderem durch Antibiotika entstehen und lässt sich durch eine erhöhte Zufuhr vermeiden. Zudem kann auch hier Fucoidan Studien zufolge dazu beitragen, einen altersbedingten Knochenverlust zu verhindern und zudem die Mineralstoffdichte in den Knochen zu verbessern. (7)

Als Hilfe bei blutbedingten Erkrankungen?

Mit Fucoidan enthalten Kelp-Algen einen Vitalstoff, der auch bei Blutproblemen Wirkung zeigen kann. Fucoidan kann dazu beitragen, Blutgerinnsel zu verhindern, welche wiederum gefährliche gesundheitliche Probleme wie Schlaganfall oder Herzinfarkt zur Folge haben können. Das Polysaccharid scheint Wissenschaftlern zufolge so effektiv zu sein, dass es als potenzielles gerinnungshemmendes Mittel zur Verhinderung von Thrombosen zum Einsatz kommen kann. (8)

Im Körper kann das Polysaccharid Fucoidan die Zellen vor Schäden aufgrund eines unzureichenden Blutflusses schützen. Neben Schlaganfällen und Herzinfarkten gehört zu den daraus resultierenden Krankheiten auch die so genannten Schaufensterkrankheit, bei der es zum Verstopfen der Beinarterien kommt. (9)

Gegen Krebs?

Das Carotenoid Fucoxanthin kann bei einigen Arten von Prostatakrebs hilfreich sein. Es soll Untersuchungen zufolge zudem dazu beitragen können, bei Krebspatienten die Resistenz gegen Arzneimittel aufgrund von Chemotherapie zu verringern. Die Menge an schädlichen Medikamenten lässt sich dadurch reduzieren. (10)

Doch auch hier führt Fucoidan die krebsbekämpfenden Nährstoffe scheinbar an. In Studien mit Fucoidan zeigte sich, dass das Polysaccharid zum Absterben von Krebszellen bei Leukämie sowie Brust-, Lungen- und Dickdarmkrebs führen kann. (11, 12, 13)

Die Kombination aus Fucoidan und Fucoxanthin scheinen die Kelp-Algen Forschungen zufolge zu einem durchaus wirksamen Mittel in der Bekämpfung von Krebs zu machen.

Mögliche Nebenwirkungen der Anwendung

Gefährlich wird die Kelp-Alge vor allem aufgrund des hohen Gehalts an Jod. Kommt es zu Überdosierungen, dann kann sich dies auf die Schilddrüse negativ auswirken. Eine erhöhte oder auch verminderte Funktion des Organs kann die Folge sein.

Deshalb sollte die Dosierung von Kelp-Produkten – ganz gleich welcher Darreichungsform – so vorsichtig wie möglich erfolgen. Der tägliche Bedarf an Jod sollte also nicht überschritten werden.

Während einer Schwangerschaft und auch während der Stillzeit sollten Kelp-Algen sowie Produkte wie Kelp-Tabletten oder –Pulver nicht konsumiert werden, da sie den Hormonhaushalt beeinträchtigen können. Bei bestehenden Erkrankungen der Schilddrüse kann es zu einer Verschlimmerung durch den Jodgehalt in Kelp-Algen kommen.

Darreichungsformen

Die Kelp-Alge kann problemlos gemeinsam mit vielen anderen Gemüsearten auf den Speiseplan für eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden. Erhältlich ist sie vakuumverpackt oder auch in Form von Flakes mittlerweile auch in Asiamärkten. Sie kann in asiatischen Gerichten zum Einsatz kommen und sogar Nudeln aus Kelp sind inzwischen im Handel zu finden.

Als Nahrungsergänzungsmittel kommen Kelp-Algen vor allem in Form von Tabletten und Kapseln oder Pulver zur Anwendung. Als solche sollte die Einnahme vorher mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Die Kapseln oder Tabletten lassen sich recht einfach auch unterwegs einnehmen, Pulver kann in Suppen und Smoothies verwendet werden.

Worauf beim Kauf vom Kelp-Produkten geachtet werden sollte

Vor allem bei Meeresalgenprodukten kommt es häufig zu Warnhinweisen oder auch Produktrückrufen, weil der Gehalt an Jod deutlich überhöht ist. Wer Kelp-Algen oder auch entsprechende Kelp-Produkte kaufen möchte, sollte deshalb folgende Dinge beachten:

  • in Meeresalgenprodukten können grundsätzlich hohe und damit gesundheitsschädliche Mengen an Jod enthalten sein, weshalb nur Produkte mit eindeutigen Angaben zum Jodgehalt und der maximalen Dosierung gekauft werden sollten
  • die empfohlene Tageshöchstdosis für Jod liegt bei 0,5 Milligramm
  • Patienten, die an einer Erkrankung der Schilddrüse leiden, sollten nach Möglichkeit Nahrungsergänzungsmittel mit Algen meiden oder mindestens Rücksprache mit ihrem Arzt halten

Guter Jodlieferant

Kelp-Algen können die Versorgung mit Jod verbessern, zumal natürliches Jod wesentlich gesünder als künstliches Jod ist. Eine Überdosierung sollte aber dennoch vermieden werden. Bei der Anwendung von Nahrungsergänzungspräparaten sollten Anwender deshalb immer die Dosierungshinweise beachten. Richtig angewendet, können Kelp-Algen die Gewichtsreduktion fördern, das Immunsystem stärken und sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

STIFTUNG WARENTEST UND ÖKOTEST

Ein aktueller Kelp-Algen Test von Stiftung Warentest bzw. Ökotest liegt nicht vor.

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Quellen:

(1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15896707
(2) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1463-1326.2009.01132.x
(3) https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S030881461301340X
(4) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23774261
(5) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27142736
(6) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2815322/
(7) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26271462
(8) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27289072
(9) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26163916
(10) https://cancerci.biomedcentral.com/articles/10.1186/1475-2867-12-50
(11) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26241708
(12) http://www.mdpi.com/1660-3397/12/9/4898/htm
(13) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23226337

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