Welcher Rasenmäher darf es sein?
Bald ist es wieder soweit und diejenigen, die über einen eigenen Garten verfügen, fangen mit der Gartenpflege an. Nach dem Winter gibt es viel zutun, auch der Rasen muss bald zum ersten Mal gemäht werden. Diejenigen, die vor dem Kauf eines neuen Rasenmähers stehen, müssen sich erst einmal darüber im Klaren sein, welcher Rasenmäher es sein darf?
Bei dem Begriff Rasenmäher, erscheint wahrscheinlich vor dem geistigen Auge ein Modell, wie ihn jeder kennt. Dabei gibt es heute eine Vielzahl von Mähern, die unterschiedlichste Funktionsweisen aufweisen und auch vom Modell her sich nicht annähernd ähneln.
Inhalt
Welches Rasenmäher Modell ist geeignet?
Die Auswahl wird nicht einfach, denn die Wünsche des Anwenders müssen berücksichtigt werden. Hinzu kommen die Eigenschaften über die der neue Rasenmäher verfügen sollte. Die meisten Hobbygärtner geben sich mit dem Modell Elektromotor zufrieden. Die Geräte sind nicht nur im Preis unschlagbar, sie benötigen zudem kaum Wartung. Sie weisen geringe Stromkosten auf und bis auf ein gelegentliches Schärfen oder Auswechseln der Messer, fällt kaum Arbeit an.
Neue Modelle laufen relativ leise und verursachen auch keinerlei Abgase, sodass sie äußerst umweltfreundlich daher kommen. Die Schnittbreiten der Elektromäher fangen bei 32 Zentimeter an und steigern sich bis auf 47 Zentimeter.
Für kleine Grundstücke und Flächen um die 500 Quadratmeter eignen sie sich gut, für größere Flächen allerdings, bedarf es wohl eher einen Benzinrasenmäher. Der einzige Nachteil, den ein Elektromäher hat, ist das Kabel. Es ist lästig, wenn Baumbestand vorhanden ist und auch bei Ecken ist das Kabel nicht gerade hilfreich. Dafür hat der Nutzer eine große Auswahl in sämtlichen Preisklassen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass der Mäher über einen leicht abnehmbaren Fangkorb verfügt. Teurere Geräte haben zudem kugelgelagerte Räder, eine Füllstandsanzeige und eine eventuelle Mulch Funktion.
Der Benzinrasenmäher
Der Benzinrasenmäher wird als wirklicher Allrounder bezeichnet. Es gibt ihn seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Varianten. Er ist ein einfacher Mäher für den Hausgebrauch und ist kinderleicht zu bedienen.
Wer einen Rasen mit einer Fläche von 300 bis 800 Quadratmetern besitzt, kommt mit einem Benzinrasenmäher am besten davon. Zudem hat diese Art von Mäher Vorteile gegenüber einem Elektromäher. Er besitzt keine störenden Kabel und braucht keinen Stromanschluss in der unmittelbaren Nähe. Durch variable Größen der Verbrennungsmotoren, sind zudem größere Schnittbreiten möglich.
Natürlich gibt es bei einem Benzinrasenmäher auch Nachteile. Der eine besteht darin, dass der Geräuschpegel erheblich höher ausfällt. Zudem bringt ein Verbrennungsmotor auch einen Schadstoffausstoß mit sich. Allerdings hat sich in Punkto Schadstoffe in den letzten Jahren einiges getan. Der wohl größte Nachteil sind die Anschaffungskosten, die deutlich höher liegen, als bei einem anderen Rasenmäher Modell.
Was kann eigentlich ein Rasenmähroboter?
In den Innenbereichen sind Roboter schon seit einigen Jahren zuhause. Darunter gibt es Wischroboter, Fensterputzroboter und Saugroboter. Jetzt sind Mähroboter schon in einigen Gärten zusehen. Was macht diese Maschinen aus und lohnt sich eine Anschaffung?
Rasenmähen kann unter Umständen ziemlich mühsam sein. Ein Rasenmäher Roboter verrichtet seine Arbeit selbstständig und der Gartenbesitzer kann von der Terrasse aus zuschauen. Vor dem Kauf stellt sich jedoch die Frage, ob ein solches Gerät mehr Energie verbraucht, als sein manuell bedienbarer Pendant?
Gründe für einen Rasenmähroboter
Wer über einen schönen Rasen verfügen möchte, muss ihn regelmäßig mähen. Je nach Größe der Fläche, kann das zeitaufwendig sein. Einer der Vorteile ist also die Zeitersparnis. Dank modernster Technik, können die Roboter sogar voreingestellt werden. Er mäht an einem bestimmt Tag in der Woche und der Besitzer muss sich um nichts mehr kümmern.
Mähroboter arbeiten nach dem Mulch System. Das Schnittgut wird im Mäher zerkleinert und wieder auf dem Rasen verteilt. Rasenabfall fällt nicht an und muss nicht entsorgt werden. Das Schnittgut dient als Dünger und sorgt somit immer für einen satten, grünen Rasen.
Der größte Vorteil ist, der Rasenmähroboter arbeitet sehr leise. Der Schallpegel eines herkömmlichen Rasenmähers liegt in etwas bei einhundert Dezibel, bei einem Roboter lediglich bei siebzig Dezibel. Es gibt einige Geräte, die nicht einmal fünfzig Dezibel erreichen. Diese erweisen sich als so leise, dass sogar in der Mittagszeit oder in der Nacht gemäht werden kann.
Die Akkus erweisen sich als so energieeffizient, dass die Betriebskosten zwischen 10 und 50 Euro liegen. In der Regelverursacht ein herkömmlicher Mäher deutlich höhere Kosten. Sie erzeugen keinerlei Emissionen und sind daher umweltschonender.
Der Nachteil eines Rasenmähroboters liegt in den Wartungskosten. Sollte eine Reparatur nötig sein, kann diese in vielen Fällen nur durch einen Fachmann durchgeführt werden.
Den richtigen Rasenmäher auswählen
Wer vor dem Kauf eines neuen Rasenmähers steht, muss sich im Vorfeld Gedanken machen, welcher Rasenmäher es ein darf. Hierbei spielt natürlich die Größe der zu mähenden Fläche eine Rolle, aber auch um welche Art Grünfläche es sich handelt.
Rasenmäher stellt der Handel für unterschiedliche Grünflächen zur Verfügung. Diese haben verschiedene Schneidvorrichtungen. Hierunter fallen auch Spindel- oder Sichelmäher, die das Gras auf die gewünschte Länge kürzen.
Für einen stark beanspruchten Rasen und einem auf dem Kinder ausgiebig toben, ist ein Sichelmäher die perfekte Alternative. Die Messer sind horizontal angebracht und schneiden den Rasen mit einer hohen Geschwindigkeit. Das Gras wird rückseitig oder seitlich ausgeworfen.
Die Mäher gibt es wahlweise mit einem Benzin- oder Elektromotor, sind aber auch mit Akkus erhältlich.
Um einen Zierrasen zupflegen, kommt ein Spindelmäher in Betracht. Dieser ist die eigentliche Urform eines Mähers und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der Mäher wird zur Pflege von Sportplätzen, öffentlichen Grünflächen oder Parkanlagen verwendet. Für den privaten Bereich eignet er sich bestens, um kleinere Wiesenflächen oder eben einen Zierrasen zu mähen.
Die Wahl ist abhängig von der Grünfläche
Vor einem Kauf müssen die örtlichen Begebenheiten analysiert werden. Benzinbetriebene Sichelmäher eignen sich für Flächen ab 1.000 Quadratmeter. Varianten, die einen Elektromotor besitzen, können für etwa 500 Quadratmeter eingesetzt werden.
Antriebsart | Vorteile | Nachteile |
2-Takt Benzinmäher | wartungsarm, leichter als 4-Takt Benzinmäher | hoher Schadstoffausstoß ,laut, benötigt Benzin-Öl- Gemisch |
4-Takt Benzinrasenmäher | leistungsstark, benötigt Normalbenzin | hoher Wartungsaufwand gegenüber Elektromäher, hohe Anschaffungskosten |
Elektrorasenmäher | leise, wartungsarm, leichtes Handling | kabelgebunden, nicht so kraftvoll wie Benzinmäher |
Akku- Rasenmäher | sehr leise, flexibel einsatzbar, leichtes Handling | für große Flächen und hohes Gras eher ungeeignet |
4 Arten Rasenmäher, viermal Vor- und Nachteile
Die Qual der Wahl gab es vor einiger Zeit noch nicht. Es gab lediglich Elektro- und Benzinrasenmäher. Heute ist das anders, denn die Anbieter stellen modernere Geräte zur Auswahl, wobei es unterschiedliche Arten gibt.
- Elektrorasenmäher
- Benzinrasenmäher
- Akkurasenmäher
- Traktorrasenmäher
Der Elektrorasenmäher wird wegen seiner niedrigen Anschaffungskosten häufig genutzt. Er ist im Baumarkt und zahlreichen Fachmärkten zu erwerben. Die Rasenmäher Art gilt weiterhin, als umweltfreundlich und besitzt ein leichtes Gewicht. Das macht sich bemerkbar, wenn es sich um ein Grundstück mit Hanglage handelt.
Der größte Nachteil ist das Kabel, was mancherlei Gefahren mit sich bringt. Zudem lässt sich ein hoher Graswuchs nicht zufriedenstellend mähen.
Ein Benzinrasenmäher bietet dem Nutzer eine räumliche Unabhängigkeit. Er ist für große Flächen geeignet und diverse Modelle verfügen über eine relativ hohe Drehzahl. Allerdings besteht der Nachteil darin, dass er regelmäßig mit Benzin gefüllt werden muss. Es muss in den warmen Monaten ständig darauf geachtet werden, dass Nachschub vorhanden ist.
Akkurasenmäher sind umweltfreundlich und funktionieren wie Elektrogeräte. Ein Kabel entfällt und sie können unkompliziert eingesetzt werden. Leider sind die Mäher immer noch ziemlich teuer, der Preis richtet sich in der Regel an der Akkuleistung. Für kleinere Flächen ist ein Akkumäher perfekt, für größere eher ungeeignet. Zudem sollte beim Kauf immer ein Zusatz- Akku bedacht werden, ansonsten ist die Auflade Zeit ein nachteiliges Kriterium.
Die Vorzüge eines Rasentraktors
Ein Rasentraktor lohnt vor allen Dingen, wenn es sich um größere Rasenflächen handelt. Ab einer Fläche von mehr als 500 Quadratmetern kann das Gerät die Arbeit ungemein erleichtern. Der Rasenmähertraktor ist nicht nur schnell, sondern auch sauber.
Der Traktor ist ein vierrädrig angetriebenes Gerät und kann eine hohe Ausstattung aufweisen. Zum Standard gehören ein Auffangkorb, ein Mulch Kit, ein Seiten Auswurf und eine Heckfräse. Einige dieser Traktoren können im Winter sogar zu einem Schneeräumfahrzeug umfunktioniert werden. Ein Schneeschild ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten und der Nutzer müsste ihn separat anschaffen.
Die Reifen erweisen sich als geländetauglich und eignen sich gut bei unebenen und schlammigen Flächen. Ein Rasenmäher Traktor verfügt über einen Hinter- oder Vorderradantrieb, einen Sitz und ein Lenkrad. An Bequemlichkeit lässt das Gerät nichts zu wünschen übrig.
Hinweis:
Ein Rasen Traktor ist leise und erreicht bei Betrieb kaum 100 Dezibel. Es sollte jedoch immer ein gewisses Zeitfenster im Auge behalten werden, damit die Nachbarschaft in Ruhezeiten nicht gestört wird.
Das Gerät ist äußerst leicht zu bedienen und benötigt keinen Kraftaufwand. Die Schnelligkeit spart jede Menge Zeit und selbst sehr große Flächen machen ihm nichts aus. Feuchtes Gras und schlammige Flächen sind kein Problem.
Der Nachteil liegt im Anschaffungspreis, denn noch immer sind die Geräte ziemlich teuer, eine vierstellige Summe sollte eingeplant werden. Dazu kommen Folgekosten, die durch Wartung oder Reparaturen entstehen.
Ungünstig sind Flächen mit einem hohen Baumbestand und Baumwurzeln. Das Rangieren über eventuelle Wurzeln kann den Mäher schädigen und auch um Bäume herum ist das Mähen eher mühselig. Gefährlich kann es werden, wenn es sich um Flächen handelt, die eine starke Neigung aufweisen.
Ein Rasenmäher Traktor muss der Nutzer mit Benzin betreiben. Die Abgase sind ähnlich, wie bei einem normalen Fahrzeug. Eine günstigere Variante ist ein Aufsitzmäher, der zwar ebenfalls so bedient wird, jedoch eine kleinere Schnittfläche aufweist.