Einrichtungsideen für Ihre Wohnung
Jeder kennt den berühmten Spruch „Trautes Heim, Glück allein“ – an dieser Aussage ist auch tatsächlich etwas dran. Denn ist das Zuhause gemütlich und ein Ort der Vertrautheit, so kann im Leben kaum noch etwas schiefgehen. Damit die heimischen vier Wände auch Gemütlichkeit ausstrahlen, gilt es hier und dort ein wenig Hand anzulegen. Dabei muss nicht zwangsläufig tief in die Tasche gegriffen werden. Bereits ein paar Heimtextilien hier und ein paar schöne Farben dort reichen oftmals aus, um ein vertraute Atmosphäre zu schaffen.
Inhalt
Der erste Schritt ins neue Eigenheim
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Für viele Menschen ist die erste Wohnung oder gar der Einzug in ein eigenes Heim ein wahres Highlight. Bevor es an die Dekoration oder das Aufstellen der Möbel geht, muss der Umzug zunächst geplant werden. Umzugsunternehmen günstig zu buchen stellt jedoch weniger das Problem dar – viel mehr keimt schnell die Frage auf, welche Einrichtungsgegenstände in welchem Raum am besten aufgehoben sind. Zunächst sollten vorhandene Möbelstücke bestmöglich auf ihre Tauglichkeit und Nutzen überprüft werden. Schließlich gilt auch hier die Prämisse: entrümpeln befreit die Wohnung als auch Seele von Ballast. Anschließend ist wieder Platz für Neues, das vielleicht wesentlich besser zum individuellen Stil passt und auch für mehr Harmonie im Raum sorgt. Dabei gibt es für die eigenen Bedürfnisse so gut wie keine Regeln – manchmal ist es einfach die entsprechende Wandfarbe, die mehr Einklang zaubert oder die Wohnlandschaft, die schlichtweg gelungener in das Wohnzimmer integriert werden kann.
Mehr Farbe in den Räumen
Bevor es an die Dekoration geht, steht oftmals das Streichen der Wände und das Verlegen von Bodenbelägen auf dem Plan. Nun ist eine weiße Wand sicherlich recht klassisch, aber zugegebenermaßen auch ziemlich langweilig. Mit ein paar Farbabweichungen, die in die Richtung „Mauve“, „Beige“ oder „Ecru“ gehen, lassen sich leichte Farbtupfer erzielen, die nicht zu aufdringlich sind und dennoch Wärme ausstrahlen. Auch Tapeten liegen momentan wieder stark im Trend. Mit Blumenranken und anderen effektiven Mustern lassen sich somit Akzente setzen. Wichtig: weniger ist mehr. Eine Bahn hier und dort reicht oftmals schon aus. In diesem Bereich ist also Planung gefragt. Eine ganze Wand mit diesen Statement-Tapeten kann erdrückend wirken und sorgen für eine gewisse Unruhe im Raum.
Tipp: kleine Gemälde, persönliche Bilder und Wandtattoos schaffen hingegen einen persönlichen Touch. Diese Werke lassen in die Seele blicken und erzeugen Wohlbehagen.
Selbstverständlich gibt es noch wesentlich mehr Wandelemente, die je nach Gusto angebracht werden können. Dazu lassen sich Holz, Stein, aber auch rustikal angehauchte Fliesen verwenden, die ein wenig mehr Natürlichkeit erzeugen und ein außergewöhnliches Wohnambiente bilden.
Tipps für das Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist der Ort der Erholung – hier treffen sich Familien, Gäste und verbringen Zeit bei Kaffee und Kuchen, Partys oder Feierlichkeiten. Natürlich hängen große Einrichtungsgegenstände zunächst vom Budget ab. Dennoch lassen sich sowohl mit viel Geld als auch mit wenigen Ersparnissen ganz hervorragende Arrangements zaubern. Zunächst sind Sitzgruppen, Sessel, Wohnlandschaften und Stühle in den Raum zu integrieren. Stehen diese an Ort und Stelle, gilt des den Blick auf für Schränke, Fernseher, Regale und Dekoration zu richten. Kleine Farbtupfer hier und dort stellen klare Stilbrüche dar. Sie lockern die Atmosphäre auf und erzeugen Wärme. Es lässt sich ganz fabelhaft mit verschiedenen Nuancen spielen, dennoch gilt die Faustregel: Vorsicht bei zu vielfältiger Farbwahl. Ebenso können Akzente mit Vasen oder Kerzen hergestellt werden. Es reichen allerdings oft schon zwei bis drei Gegenstände in einer Ecke – alles Weitere würde zu überladen und wuchtig wirken.
Tipp: wer sich unsicher in der Farbwahl ist, sollte auf die Farbfamilie achten. Hierzu gehören in erster Linie die Hauptfarben, die sich sehr gut miteinander kombinieren lassen. Diese können auch gern mit ihren dazugehörigen Nebenfarben verbunden werden. Das liefert Akzente und lockert die Wohnsituation auf. Nur das Zusammenspiel von vielen verschiedenen bunt gemischten Tönen kann für Unruhe sorgen. Daher ist diese Wahl am besten zu vermeiden. Alles andere ist Geschmackssache.
Tricks für die Einrichtung des Schlafzimmers
Sicherlich spielt das Bett für das Schlafzimmer eine große Rolle – auch die Auswahl für die optimale Matratze und den perfekten Schlaf ist nicht zu unterschätzen. Dennoch ist es die Anordnung der Möbel, die für eine wohlige Atmosphäre und erholsame Nächte sorgen. Zunächst ist demnach das Bett zu bedenken. Der richtige Platz hängt natürlich von der Raumgröße ab – ist die ideale Stellmöglichkeit gefunden, können auch Schränke, Regale, Beistelltische, Lampen und Accessoires bedacht werden. Um nicht zu viel Unruhe zu erzeugen, gilt auch hier wieder das Augenmerk auf die Farben zu setzen. Harmonie im Schlafraum zu schaffen ist jedoch nicht schwer. Zahlreiche Kissen sorgen für ein gewisses Maß an Gemütlichkeit. Kleine Stehlampen und auch Kerzenarrangements erzeugen hingegen ein traumhaftes Flair.
Tipp: kleine Räume sind kein Fluch. Auch hier können einige Tricks greifen. Sind Dachschränken oder niedrige Decken vorgegeben, so sollte die Raumhöhe durch passende Möbel befüllt werden. Passende Schränke oder Betten finden sich in Einrichtungshäusern wie Knutzen an. Das schafft optisch mehr Höhe und mogelt darüber hinaus Raumvolumen. Schmale und große Schränke finden sich in zahlreichen Möbelhäusern wieder. Aber Vorsicht: ausladende Gegenstände gehören eher in große Schlafräume. Hier sollte Obacht vorherrschen.
Was Gardinen, Vorhänge und Rollos betrifft, sollte jeder das nutzen, was ihm am besten gefällt. Einige schwören auf dunkle Schlafzimmer, andere möchte es lieber heller. Genutzt werden sollte genau das, was für einen gesunden Schlaf sorgt.
Familientreffpunkt Küche
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Hier trifft sich die Familie, schmiedet Pläne für den Urlaub, trinkt, isst und kocht, lacht, bespricht auch mal Kritisches. Seit jeher ist die Küche der Ort, an denen Familien zusammensitzen und sich über dieses und jenes unterhalten. Nicht nur das Essen wird hier zubereitet – die Küche ist quasi der Mittelpunkt des Hauses und des Geschehens. Kein Wunder also, dass auch hier die Einrichtungsideen nicht zu kurz kommen sollten.
Am Anfang steht die Küchenzeile. Hier muss ein wenig mit der Form des Raumes gegangen werden. Schnitt sowie Größe hängen somit von der Raumaufteilung ab. Das kann Vor- als auch Nachteile mit sich bringen – lange Räume bieten zwar weniger Stauraum, dafür kann der Arbeitsablauf besser getrennt werden. Große Räume schaffen mehr Platz für Schränke und Esseinheiten, müssen allerdings auch erstmal ausgefüllt werden. Ideal sind hier neutrale Töne wie weiß oder verschiedene Naturfarben. Diese wirken edel und schaffen eine ausgleichende Stimmung. Natürlich können sich mutige Dekorateure auch an kräftige Nuance wagen. Bedacht werden sollte allerdings, ob eine magentafarbene Küche oder ein kobaltblauer Schrank auch noch in einigen Jahren gefällt. Schlichte Töne hingegen gelten eher als zeitlos und klassisch und kommen nie aus der Mode.
Schwebende Unterschränke füllen den Raum und liefern unheimlich viel Platz für Teller, Tassen, Schalen und vieles mehr. Während die meisten Arrangements jedoch geschlossen sind, werden mittlerweile dank des Landhausstils auch verschiedene offene Schrankteile angeboten. Diese ermöglichen dem Raum mehr Tiefe und verleihen der Küche einen gewissen Charme. Auch Shabby-Chic-Möbel können mit dem Landhauscharakter überaus gut harmonieren und sorgen für gemütliche Momente.
Gewürze, Vorräte, Back- und Kochutensilien wirken in diesen offenen Gebilden jedoch oft Fehl am Platze. Besser sind Schränke, in denen diese Hilfsmittel regelrecht verschwinden dürfen. Für kleine, schmale Räume sind Schiebeschränke geradezu prädestiniert. Diese lassen sich einfach öffnen und verschwinden in Nullkommanichts. Somit lassen sich sowohl leckere Grillrezepte für den Sommer als auch köstliche Braten und Backwaren im Winter zaubern.
Wohfühloase Badezimmer
Wellness, ausspannen, wohlfühlen – dies alles erwünschen sich die meisten Menschen, wenn sie ein Badezimmer betreten. Für ein vollkommenes SPA-Erlebnis müssen jedoch auch die Wahl der Badezimmermöbel und die Arrangements stimmen. Selbst für die kleinsten Bäder können erholsame Momente erwirkt werden. Besonders edel erscheinen Möbelstücke und Dekoelemtente, die asiatisch angehaucht sind oder einen maritimen Flair ausstrahlen. Diese Bereiche können bereits Handtuchschränke als Dekostücke betreffen.
Tipp: wer sich zu sehr eingeengt fühlt, weil das Bad vielleicht nur 5m² umfasst, sollte diesen Trick anwenden und einen großen Spiegel einbinden. Dieser reflektiert das Tageslicht und lässt den Raum somit optisch größer wirken. Auch ein großes Bild, dessen Glas das Licht des gegenüberliegenden Fensters widerspiegelt, ermöglicht denselben Effekt.
Praktisch sind hohe, schmale Schränke, die selbst in die kleinste Nische passen. Damit werden auch Winkel geschickt ausgenutzt und der Raum vorteilhaft erweitert. Helle Farben wirken freundlicher, schaffen eine Wellness-Lounge und sorgen für entspannte Baderlebnisse.
Fazit für die Wohnungseinrichtung
Jeder Mensch und jede Familie hat gewisse Vorstellung vom Leben im Haus oder in der Wohnung. Die Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände sagen bereits eine Menge über den Geschmack des Bewohners aus – hier gilt es, mit dem Stil zu gehen, Farben zu kombinieren und sogar kleinste Ecken bestmöglich auszunutzen, um eine gewisse Harmonie in den Räumen zu schaffen. Geht nicht, gibt es nicht – jeder sollte sich selbst treubleiben. Mit hellen Farben kann allerdings mehr Raum und Volumen geschaffen werden. Farbfamilien sorgen für ein stimmiges Bild und ein Maß an Dekoelemente schaffen Ruhe und wirken stilecht. Bilder an der Wand, Farbtupfer durch Teppiche auf den Böden, Vasen und Kerzen in Schlafzimmer oder Bäder bilden hingegen eine Einheit, runden das Gesamtbild ab und ermöglichen eine Gemütlichkeit. Wer sich an diese Tipps und Tricks hält, der wird ein Heim in Gleichmaß und Leichtigkeit erschaffen.