Autowachs - so erstrahlt das Auto in neuem Glanz

Für die regelmäßige Autopflege bietet der Handel viele unterschiedliche Produkte an – mitunter auch Autowachs. Dieses Wachs, oder auch Wax, soll dem Autolack zu neuem Glanz verhelfen, wenn matte Oberflächen oder leichte Schrammen erkennbar sind. Gleichzeitig wird ein Schutz für den Lack geschaffen, sodass Schmutz und Regen geschickt abperlen und das Auto für längere Zeit glänzt. Worauf beim Kauf und bei der Handhabung im Einzelnen zu achten sind, haben wir im Folgenden durchleuchtet.

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Was genau ist Autowachs?

Das Autowachs gehört streng genommen zu den Autopflegeprodukten, welche beim Auftrag auf dem Lack wie eine Schutzschicht agiert. Unterschiede sind in den Ingredienzien erkennbar. Einige Wachse sind mit natürlichen, andere mit synthetischen Stoffen versehen, um den Autolack ein besseres Aussehen zu ermöglichen. Das Naturwachs enthält beispielsweise das bekannte Carnaubawachs, welches für einen satteren Glanz sorgt und die Autofarbe strahlender wirken lässt. Je nach Vorlieben könne Sprühwachse oder Hartwachse Verwendung finden. Welche Form von Wax besser für das eigene Fahrzeug ist, kann im Fachhandel hinterfragt werden.

Tipp: in der Regel gilt die Prämisse, dass Hartwachs länger vorhält, als die üblichen Sprühwachse.

Wie wird Autowachs angewandt?

Damit das Autowachs folgerichtig genutzt werden kann, sollte das Fahrzeug zunächst gewaschen werden, sodass jeglicher Schmutz, Insektenreste, Staub und sonstiger Dreck beseitigt wird. Anschließend folgt das Polieren, ehe das Autowachs aufgetragen wird. Durch diese Prozedur wird eine gute Autopflege vorgenommen. Hauptsächlich soll das Wax den Lack vor Rost sowie weiteren Verschleißerscheinungen schützen. Gleichzeitig wirkt die stumpfe, in die Jahre gekommeneAutofarbe frischer und vollkommener.

Wann sollte Autowachs genutzt werden?

Eine regelmäßige Anwendung von Wachs ist niemals verkehrt. Dennoch sind Autohalter gut beraten, das Auto immer dann zu pflegen, wenn das Fahrzeug gewaschen wurde, oder nach einer gesonderten Portion Extrapflege verlangt. Das fällt vor allem dann auf, wenn der Wagenlack matt aussieht.

Wie oft sollte das Auto im Jahr mit Wachs versehen werden?

Laut Experten gibt es keine Standardregel – wer seinem Auto jedoch etwas Gutes zukommen lassen möchte, der sollte mindestens zwei Mal pro Jahr eine gute Schicht Autowachs aufwenden. Die ideale Zeit stellt der Frühling dar – nach den Prozeduren im Winter, welcher zumeist mit Schnee, Kälte und Frost einhergeht, musste auch das Auto darben. Um das Fahrzeug zu pflegen und vor weiteren Schmutzpartikeln wie

  • Rollsplitt
  • Vogelausscheidungen
  • Insekten
  • Pollen sowie Baumharz
  • Staub
  • Dreck

und vieles mehr zu schützen, ist Wachs somit ideal. Die nächste Schicht Wax kann hingegen im Spätherbst zum Tragen kommen, um den Lack auf die kommende kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Vorteile Autowachs Nachteile Autowachs
Idealer Schutz für den Autolack Muss mehrmals jährlich neu aufgetragen werden
Für eine frischere und strahlende Autofarbe
Kostengünstigere Variante für die Autopflege

Welche Autowachsformen werden angeboten?

Im Fachhandel gibt es natürlich verschiedene Produkte und Marken, die allesamt ein frischeres, natürlicheres und strahlendes Aussehen des Autos versprechen. Zu den begehrten Marken zählen mitunter

  • Meguiars
  • Sonax
  • Caramba
  • Protex
  • Collinite
  • Cleanextreme
  • Michelin

und dergleichen. Neben dem Hartwachs werden auch Sprühwachse angeboten – doch worin liegt der Unterschied?

Hartwachs
Das Hartwachs gibt es seit vielen Jahrzehnten und erfreut sich bei Käufern auch heute noch reger Beliebtheit. Das Wachs dringt tief in das Innere der Lackschicht ein und sorgt für strahlende Ergebnisse. Anders als beim Sprühwachs muss das Hartwachs sorgsam mit Schwämmen und Poliertüchern eingearbeitet werden. Das bedeutet einen größeren Zeitaufwand als bei der Sprühvariante. Dennoch schwören viele Nutzer auf diese Wachsform, soll jene eine bessere Haltbarkeit offerieren.

Sprühwachs
Das Sprühwachs funktioniert wie ein Glasreiniger. Die Sprühflasche wird auf die betroffene Stelle des Autos gerichtet und mit Pumpstößen versehen. Außer einer Nachpolierung bleibt kaum Arbeit. Somit gewinnt der Sprühwax zwar durch Zeitersparnis, soll allerdings weniger lange in punkto Haltbarkeit bestehen können. Die meisten Sprühwachse sind auf Chemiebasis aufgebaut – das bedeutet nicht weniger leuchtende Ergebnisse, dennoch kann Hartwachs aus Naturprodukten mehr zum Umweltschutz beitragen.

Darauf sollte beim Kauf geachtet werden

Nicht nur die Marke und die Preise sind entscheidend – es sollten auch die Inhaltsstoffe und die Möglichkeiten im Rahmen einer Schichtauftragung bedacht werden. Diese Tipps können daher beim Kauf wertvoll sein.

Kauftipp Begründung
Auf Inhaltsstoffe achten Carnauba ist ein wertvolles Naturprodukt, welches für starke Glanzleistung und solide Haltbarkeit steht. Einige Produkte von Meguiars bieten diese Wachsstoffe an und schaffen Zufriedenheit.
Glanzversprechen Selbstverständlich möchten alle Hersteller ihre Produkte verkaufen – dennoch kann kein Wachs Wunder bewirken. In erster Linie wird der Lack aufgefrischt und der Farbe zu neuem Glanz verholfen. Dabei können kostenaufwendigere Varianten durchaus Unterschiede nach der Anwendung offerieren.
Wachstypen Die unterschiedlichen Wachstypen haben wir bereits durchleuchtet – dabei hat sich herauskristallisiert, dass Hartwachs durchaus bessere Ergebnisse erzielen kann.

Wertvolle Tipps zur Anwendung

Nicht nur das Produkt ist maßgeblich, auch das Equipment sollte stimmen. Anwender greifen nach der sorgfältigen Autowäsche am besten zu einem geeigneten Tuch und einem fusselfreien Lappen. Idealerweise ist ein Microfasertuch zu empfehlen, welches mit Polierwatte sehr gut mithalten kann.

Wachsschichten bedenken

Für das Auftragen des Wachses sollte nicht zu wenig und nicht zu viel Wax aufgetragen werden. Bei Sprühwachs ist dieser Vorgang einfacher zu bewältigen, bei Hartwachs ist ein wenig Erfahrung erforderlich. Die Einwirkzeit der Wachse beträgt round about eine halbe bis eine Stunde. Dann kann das überschüssige Wachs abgetragen werden. Die Prozedur gilt schließlich als beendet und der Lack ist fertig behandelt.

Übung macht den Meister

Wird das Wachs zunächst auf den Lack aufgetragen, so wirkt das Aussehen des Lackes milchig. Hier ist Polieren in kreisenden Bewegungen wichtig, um das Autowachs besser einzuarbeiten. Je besser poliert wird, desto leuchtender sind schlussendlich die Ergebnisse.

Tipp: die besten Resultate werden erzielt, wenn die Polierung an einem kühlen Ort, wie zum Beispiel einer Garage vollzogen wird. Durch direkte Sonneneinstrahlung können unschöne Wachsschlieren zurückbleiben. Gleichzeitig können Anwender sich ausreichend Zeit nehmen und müssen nicht gegen Hitze ankämpfen.

Ist eine Poliermaschine hilfreich?

Natürlich können sich Autoinhaber auch Maschinen bedienen. Dazu wird das Autowachs einfach auf den Schwamm der Poliermaschine gegeben und direkt auf den Lack aufgetragen. Dieses Hilfsmittel unterstützt die Wachsung und sorgt für ein schönes Finish.

Konnte das Wachs ausreichend lange einwirken, geht es schließlich an das Polieren. Hierzu wird ein gutes Poliertuch verwendet. Nach dem Abtragen ist die Farbfrische des Autolackes kaum wiederzuerkennen. Ein Aufwand, der sich demnach lohnt und die Karosse vor zahlreichen Umwelteinflüssen und Dreckansammlungen schonen wird.

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