Produkte aus der Drogerie - welche Bodylotion taugt etwas?
Wer nach dem Baden oder Duschen zu trockener Haut neigt, oder sich einfach nur pflegen möchte, der nutzt zum Abschluss am besten eine reichhaltige Bodylotion. In der Drogerie finden sich viele zahlreiche Produkte an, die für wohlduftende, gepflegte oder straffende Resultate stehen. Neben günstigen Marken finden sich auch teure High-End-Waren an. Käufer, die vor den Regalen stehen, sind jedoch nicht selten ein wenig überfordert und fragen zurecht, welche Bodylotion nun die beste für die eigenen Hautbedürfnisse ist.
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Die günstige Bodylotion ist nicht unbedingt die schlechteste
Neben Garnier, Nivea oder Dove finden sich in den Drogerie-Regalen auch gern Eigenmarken wie
- Balea
- Alverde
- Budni Care
- Isana
und dergleichen an. Die Vielfalt ist groß und der Verbraucher oftmals überfragt, für welche Marke er sich nun entscheiden soll. Bunte Verpackungen, Preise und auch Düfte sowie Konsistenz des Produktes spielen bei der Kaufentscheidung oftmals eine gewichtige Rolle. Dennoch sind es eher die Testurteile von Stiftung Warentest oder Öko-Test, die Pflegeprodukte noch genauer unter die Lupe nehmen. Bei diesen Tests wurde beispielsweise bereits herausgefunden, dass vor allem die teuren Marken vermehrt
- Paraffine
- Duftstoffe
- Parabene
und weitere Zusätze enthalten, die dem Körper zumeist weniger zuträglich sind. Interessanteweise fand sich bei der Bodylotion aus günstiger Produktion weniger Schadstoffe und Zusätze an.
Was soll eine Bodylotion leisten?
Tägliches Baden oder Duschen, Besuche im Schwimmbad oder auch Kälteunterschiede im Winter können die menschliche Haut strapazieren. Die Folge: der Haut wird Moisture und somit Feuchtigkeit entzogen, sodass trockene Hautpartien entstehen. Für die Körperpflege ist es nunmehr entscheidend, dass eine geeignete Lotion verwendet wird, die die Haut entspannt und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Neben dem Duft ist vor allem die Pflege des Produktes maßgeblich. Dabei sollte die Bodylotion bestmöglich
- leicht zu verteilen sein
- schnell einziehen
- keinen fettigen Film auf der Haut hinterlassen
- pflegende Eigenschaften mit sich bringen
und zu keinen Hautirritationen führen. Natürlich soll sich nach dem eigentlichen Eincremen auch ein wohliges Gefühl entwickeln. Während einige Produkte mit 24-Stunden-Effekten aufwarten, scheinen andere Lotionen gar nichts zu bewirken.
Was ist der Unterschied zwischen Bodylotion und Body Milk?
Neben den verschiedenen Marken stoßen Interessierte dann und wann auch noch auf verschiedene Unterkategorien der Lotionen, welche wiederum Fragen aufwerfen. Den wohl bekanntesten Unterschied bilden die Bodylotion sowie die Body Milk. Beide werden idealerweise nach dem Morgenroutine auf die Haut aufgetragen, sind allerdings durch verschiedene Fettgehälter zu differenzieren.
Bodylotion | Body Milk |
Besitzt einen hohen Feuchtigkeitsgehalt | Ist reichhaltiger und pflegt die Haut über einen längeren Zeitraum |
Ist für normale Hauttypen geeignet | Ist speziell für Personen mit trockener Haut gedacht |
Wie erkenntlich ist, gibt es in der Tat Unterschiede bei diesen Körperpflegeprodukten zu verzeichnen. Welche Lotion jedoch tatsächlich für die einzelne Person besser ist, sollte im Selbsttest erforscht werden.
Tipp: Experten raten an, die Bodylotion direkt nach dem Baden oder Duschen auf die noch feuchte Haut zu geben. So kann die Haut die Lotion besser aufnehmen und die Bodylotion ihrer Arbeit gezielt nachgehen.
Neuheit In-Dusch-Body Milk und ihre Vorzüge
Mittlerweile werden im Handel auch gezielt neue Lotionen angepriesen, die direkt unter der Dusche zur Anwendung kommen. Die In-Dusch-Variante soll somit schnellere und noch bessere Effekte erzielen.
Anwendung: direkt unter dem laufenden Wasser nach der täglichen Pflege wird die In-Dusch-Bodylotion auf die nasse Haut aufgetragen und anschließend mit lauwarmen Wasser abgespült. Durch die Feuchtigkeit werden die pflegenden Substanzen besser von der Haut aufgenommen. Nach dem Abtrocknen ist keine weitere Pflege notwendig.
Wie gut sind High-End-Produkte aus der Drogerie?
Selbstverständlich werden neben den Klassikern auch andere Bodylotion-Varianten angeboten. Daher zählen auch High-End-Marken wie
- Jil Sander
- Bruno Banani
- Calvin Klein
- Elizabeth Arden
- Joop
und noch viele mehr. Neben Make-up und Parfum können sich Kaufinteressenten somit sicher sein, den geliebten Duft als Creme oder Lotion ebenso im Handel zu erhalten. Mit der Deep-In-Care bieten zwar einige Marken eine gute Pflege, andere bestechen jedoch nur mit hervorragenden Duftnoten. Es sollte daher darauf geachtet werden, sich nicht ausschließlich auf die teureren Produkte zu verlassen und diese eher als Topping nach der Pflegeroutine zu nutzen.
Tipps und Tricks für feuchtigkeitsverwöhnte Haut
Um der Haut noch ein paar wertvolle Feuchtigkeitsmomente zu bescheren, sollten Nutzer einige Tipps und Tricks für die Nutzung der Bodylotion beherzigen. Vor allem die Herren der Schöpfung vernachlässigen die Pflege nach der Dusche oftmals schändlich. Dabei wird es sowohl die weibliche als auch männliche Haut danken, wenn ein wenig Bodylotion im Spiel ist.
Tipp 1 – wird die Bodylotion direkt auf die feuchte Haut gegeben, kann die Creme deutlich besser einziehen. Schöner Nebeneffekt: es wird weniger Produkt verwendet, da sich die Lotion besser verteilen lässt.
Tipp 2 – ein wenig Bodylotion ins Badewasser erspart das Eincremen nach dem Baden. Die Lotion kann ihre Deep-In-Funktion wahrnehmen. Allerdings ist das Waschen der Haare mit dem Badewasser nicht ratsam.
Tipp 3 – Markenwaren wie Jil Sander, Calvin Klein und Co. riechen zwar verführerisch, sind jedoch meist teurer und punkten eher durch einen starken Duft, als durch pflegende Eigenschaften. Wird jedoch ein wenig High-End-Creme mit einer günstigen Variante vermischt, so haben Anwender sowohl den Duft, als auch die Pflege in einem Cremedurchgang erhalten.
Lässt sich Bodylotion auch selbst herstellen?
Nicht nur Make-up oder Puder kann selbst nach eigenen Wünschen hergestellt werden – auch Bodylotion kann durch die Zugabe weniger Ingredienzien schnell und spielend einfach selbst zusammengerührt werden. Benötigt werden
- ein leeres, sauberes Gefäß oder eine Cremedose
- 2-3 Teelöffel Bienenwachs
- 100 ml Kokosöl
- 3-5 Tropfen Duftöl nach Wahl
Das Bienenwachs wird in einem geeigneten Topf bei geringer Hitze zum Schmelzen gebracht. Anschließend können das Kokosöl und das Duftöl beigemengt werden. Wer mag, kann auch Aloe Vera hinzufügen. In das Gefäß abgefüllt ist die eigenen Bodylotion einige Wochen haltbar. Nachteil: diese Form der Lotion ist recht kostspielig, dafür weiß der Anwender jedoch genau, was der Haut zugute kommt.
Wer dennoch eine eigene Bodylotion produzieren möchte, kauft im Handel eine recht geruchsneutrale Lotion und verfeinert diese mit einem Duftöl – diese Lotion besitzt bestimmt kein anderer und wird die Eincremeprozedur zu etwas ganz besonderem machen.