KHK – Die koronare Herzerkrankung: Risikofaktoren, Diagnostik & Vorbeugen

KHK Die Koronare Herzkrankheit zählt zu den häufigsten Todesursachen in den Industrieländern. Es kommt bei der Arteriosklerose, sprich Gefäßverkalkung zur Verengung der Herzkranzgefäße, den Koronararterien. Die Erkrankung wird auch ischämische Herzkrankheit genannt, denn die Enge im Herzkranzgefäß führt zum Sauerstoffmangel (Ischämie) in Herzteilen. Es kann durch die Koronare Herzerkrankung zum Herzinfarkt kommen.

Die Erkrankung, kurz auch KHK bezeichnet, ist eine schwerwiegende Herzerkrankung. Es kommt bei der KHK zur Durchblutungsstörung im Herzmuskel. Schuld dafür sind verengte Herzkranzgefäße. Die Schlagadern werden auch als Koronarien oder Koronararterien bezeichnet. Diese gehen kranzförmig um den Herzmuskel und versorgen diesen mit Nährstoffen und Sauerstoff. Ursache der koronaren Herzkrankheit ist die Arteriosklerose der Herzkranzgefäße. Dabei lagern sich Blutgerinnsel, Bindegewebe und Blutfette in den Gefäßinnenwänden ein. Dadurch verringert sich der innere Gefäßdurchmesser und der Blutfluss ist behindert. Zu den typischen Symptomen der KHK zählt das Engegefühl in der Brust, die sogenannte Angina pectoris. Dieses Engegefühl verstärkt sich bei körperlicher Anstrengung, denn es kommt zum Missverhältnis zwischen Sauerstoffverbrauch und Sauerstoffangebot, der Koronarinsuffizienz. Durch die koronare Herzerkrankung kann einen plötzlichen Herztod oder Herzinfarkt auslösen. Die Erkrankung gehört zu den bedeutendsten Volkskrankheiten. Seit Jahren führt die KHK die Todesursachenstatistik an. Die KHK betrifft eher Männer.

Die Einteilung der Koronaren Herzkrankheit (KHK)

Abhängig vom Ausmaß der arteriosklerotischen Veränderungen wird die Erkrankung in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt:

  • KHK Eingefäßerkrankung: Es ist einer der drei Hauptäste der Herzkranzgefäße von einer oder mehreren Engstellen (Stenosen) betroffen.
  • KHK Zweigefäßerkrankung: Es sind zwei der drei Hauptäste der Herzkranzgefäße von einer oder mehreren Engstellen (Stenosen) betroffen.
  • KHK Dreigefäßerkrankung: Es sind alle drei Hauptäste der Herzkranzgefäße von einer oder auch mehreren Engstellen (Stenosen) betroffen.

Symptome

Die Symptome sind abhängig davon, wie stark die Gefäße durch die Erkrankung verengt sind und auch davon, welche Stelle vom Engpass betroffen ist. Häufig verursachen leichte Verengungen keine Symptome. Jedoch verursachen starke Verengungen der Herzkranzgefäße die typischen Beschwerden:

Brustschmerzen

Die Koronare Herzkrankheit macht sich typischerweise durch Brustschmerzen, einem Brennen hinter dem Brustbein und einem Engegefühl in der Brust bemerkbar. Mediziner bezeichnen diesen Zustand in der Fachsprache als Angina pectoris. Die Koronare-Herzkrankheit-Symptome treten hauptsächliche bei erhöhtem Sauerstoffbedarf des Herzens, also bei seelischer oder/und körperlicher Belastung auf. Es strahlen die Schmerzen bei einer Angina pectoris oft in den linken Arm, teilweise auch bis in Nacken, den Hals, den Rücken, Kiefer, Zähne oder auch in den Oberbauch aus. („Gefühl wie Ring um die Brust“). Für die Schmerzen verantwortlich ist ein Sauerstoffmangel in der Herzmuskulatur, falls die Herzkranzgefäße wegen einer KHK verengt sind. Nehmen die Schmerzen durch die Gabe eines gefäßweitenden Medikaments (Nitroglycerin) ab, ist das ein deutlicher Hinweis auf das Vorliegen einer Angina pectoris. Wenn ein Herzkranzgefäß um etwa 70 Prozent der normalen Weite verengt ist (Stenose), treten Angina-pectoris-Beschwerden fast immer auch in Ruhe auf. Die sogenannten Herzstiche (kurze Stiche im Brustkorb) sind hingegen kein spezifischer Hinweis für eine KHK.

Herzrhythmusstörungen

Nicht selten löst die Koronare Herzerkrankung auch Herzrhythmusstörungen aus. Durch den Sauerstoffmangel im Herzmuskel werden auch die elektrischen Impulse (Erregungsleitung) im Herzen beeinträchtigt. Durch die Koronare Herzkrankheit hervorgerufene Herzrhythmusstörungen können durch ein EKG (Elektrokardiogramm) bestätigt werden und so kann das Gefahrenpotenzial festgelegt werden. Viele Menschen haben nämlich harmlose Herzrhythmusstörungen und leiden an keiner KHK.

Diabetiker und ältere Menschen oft symptomlos

Manche Menschen mit KHK, gerade Diabetiker, haben keine Beschwerden. Man spricht dann von einer stummen Ischämie (Mangeldurchblutung). Häufig sind die Nerven am Herzen sowie im ganzen Körper durch die Zuckerkrankheit derart geschädigt, dass sie die Schmerzsignale durch die KHK nicht mehr weiterleiten können (Diabetische Neuropathie). Es wird also der Herzmuskel geschädigt, ohne dass der Diabetiker das spürt. Auch bei Personen die über 75 Jahre alt sind, können die Koronare-Herzkrankheit-Symptome nicht typisch sein. Etwa können sich Übelkeit und Schwindel zeigen, ohne typische Schmerzen im Brustbereich oder im linken Arm.

Ursachen und Risikofaktoren

Die KHK entsteht im Laufe der Jahre wegen des Zusammenspiels unterschiedlicher Ursachen und Risikofaktoren. Viele wissenschaftliche Studien belegen, dass die KHK einen Zusammenhang mit den hier genannten Risikofaktoren hat. Zahlreiche davon lassen sich durch einen gewissen Lebensstil vermeiden und somit auch das Risiko für die Entstehung einer Koronaren Herzerkrankung drastisch senken.

Sauerstoffmangel im Herzen, die ischämische Herzkrankheit

Bei Betroffenen ist die Durchblutung des Herzmuskels gestört. Die Ursache dafür ist eine Verengung der Herzkranzgefäße durch Fett- oder Kalkablagerungen(Arteriosklerose beziehungsweise Koronarsklerose). Die Ablagerungen befinden sich in der Gefäßwand der Herzkranzgefäße. Sie bilden die sogenannte Plaque, welche den Gefäßdurchmesser an einer oder sogar auch mehreren Stellen einengt. Es fließt dadurch zu wenig Blut durch die Herzkranzgefäße. Es entsteht ein Sauerstoffmangel im Herzmuskel (ischämische Herzkrankheit). Dabei entsteht ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf sowie Sauerstoffangebot (Koronarinsuffizienz). Das macht sich gerade bei Belastung bemerkbar. Wenn der Durchmesser der Herzkranzgefäße um die Hälfte reduziert ist, dann treten in der Regel auch Durchblutungsstörungen auf.

Beeinflussbare Risikofaktoren

KHK Körper

Risikofaktor Ernährung und Übergewicht

Meist weisen übergewichtige Menschen weisen erhöhte Blutfette auf: Ein zu hoher Cholesterinspiegel sowie andere Blutfette ist schädlich, da sich dadurch überschüssige Cholesterinpartikel in den Gefäßwänden der Schlagadern absetzen und zu Entzündungen sowie Verkalkungen führen. Dadurch werden Gefäße starrer und enger. Es kommt hinzu, dass im Bauchfett Entzündungsbotenstoffe produziert werden, die direkt schädigend an den Gefäßwänden sind und so die Koronare Herzkrankheit mitverursachen.

Bewegungsmangel

Genügend Bewegung senkt den Blutdruck und verbessert die Cholesterinwerte. Sie erhöht die Insulinempfindlichkeit der Muskelzellen. Bei Bewegungsmangel fehlen diese schützenden Effekte und eine Koronare Herzkrankheit kann nach Jahren die Folge sein.

Rauchen

Stoffe aus dem Tabakrauch fördern unter anderem die Bildung der instabilen Ablagerungen (Plaques) innerhalb der Gefäße. Diese können sich lösen und dabei ein Herzkranzgefäß verstopfen. Laut Deutscher Gesellschaft für Kardiologie (DGK) verkürzt jede Zigarette das Leben um circa 30 Minuten.

Erhöhter Blutdruck

Ein Bluthochdruck (Hypertonie)schädigt die Gefäßwände unmittelbar. – Erhöhter Cholesterinspiegel Zu hohe LDL-Cholesterin-Werte sowie niedrige HDL-Cholesterin-Werte fördern die Plaquebildung, die für die KHK von großer Bedeutung ist.

Diabetes mellitus

Es führt ein schlecht eingestellter Diabetes zu dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten, welche wiederum die Gefäße schädigen sowie eine Koronare Herzkrankheit begünstigen.

Nicht beeinflussbare Risikofaktoren

Männliches Geschlecht

Frauen vor der Menopause (Wechseljahre) haben ein niedrigeres Risiko für eine KHK, da sie zunächst durch die weiblichen Geschlechtshormone besser geschützt sind. Männer haben ein erhöhtes Risiko für eine KHK.

Genetische Veranlagung

In manchen Familien kommen Herz-Kreislauf-Erkrankungen öfters vor, also scheinen die Gene für die Koronare Herzkrankheit eine nicht unwichtige Rolle zu spielen.

Das Alter

Die Erkrankungshäufigkeit von Männern steigt so ab dem 45. und bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr. Je älter ein Mensch ist, umso wahrscheinlicher liegt eine KHK vor.

Untersuchungen und Diagnose

Diagnostiziert wird die KHK vom Facharzt für Kardiologie. Bei den ersten Anzeichen ist aber auch der Hausarzt als Ansprechpartner möglich. Von großer Bedeutung bei der Diagnosestellung ist dabei das Anamnesegespräch. Danach erfolgt eine körperliche Untersuchung. Diese untersucht die eigenen Risikofaktoren und beurteilt die eigene körperliche Leistungsfähigkeit. Danach erfolgen apparative Untersuchungen, wie EKG, Echokardiographie oder Sonographie.

Die Krankengeschichte (Anamnese)

Der Arzt stellt vor der eigentlichen Untersuchung einige Fragen, um genaueres über die Art und Dauer der vorliegenden Beschwerden zu erfahren. Auch Vorerkrankungen oder Begleitsymptome sind für den Mediziner von Bedeutung. Der Patient muss dazu die Art, Dauer sowie Stärke der Beschwerden angeben und vor allem auch, in welchen Situationen sie jeweils auftreten. Dazu stellt der Arzt verschiedenen Fragen, zum Beispiel:

  • Welche Beschwerden liegen vor?
  • Wann, also in welcher Situation liegen die Beschwerden vor?
  • Verstärken sich die Schmerzen bei körperlicher Belastung?
  • Werden Medikamente eingenommen?
  • Liegen ähnliche Beschwerden oder Koronare Herzkrankheiten in der Familie vor, zum Beispiel bei Eltern oder Geschwistern?
  • Waren in der Vergangenheit schon Auffälligkeiten am Herzen auffällig?
  • Liegt Nikotinkonsum vor? Wenn ja, wie viel und wie lange schon?
  • Wird regelmäßig Sport gemacht?
  • Wie schaut die Ernährung aus? Sind bereits erhöhte Cholesterin- oder Blutfettwerte bekannt?

Die körperliche Untersuchung

Nach dem Anamnesegespräch folgt die körperliche Untersuchung. Sehr wichtig ist das Abhören des Herzens sowie der Lunge mit dem Stethoskop. Der Arzt gewinnt durch die körperliche Untersuchung einen generellen Eindruck der körperlichen Leistungsfähigkeit. Dazu kann der Arzt auch vorsichtig auf den Brustkorb drücken um zu prüfen, ob eventuell ein Problem des Bewegungsapparates die Ursache für Brustschmerzen ist.

Weitere Untersuchungen

Durch gezielte Messungen kann der Arzt zudem Feststellen ob eine Koronare Herzerkrankung vorliegt. Dazu gehört:

  • Die Blutdruckmessung:
    Ein erhöhter Blutdruck ist ein bedeutender Risikofaktor für die Entstehung der Koronaren Herzkrankheit. Ein erhöhter Blutdruck besteht, wenn er in Ruhe systolisch über 140 mmHg und diastolisch über 90 mmHg liegt.
  • Die Blutuntersuchung:
    Unter anderem werden bei der Blutuntersuchung die Cholesterin- und Blutfettwerte bestimmt. Außerdem kann der Arzt bei akuten Brustschmerzen bestimmte Blutwerte (Marker: CK, CK-MB, Troponine) prüfen, er kann dadurch bestimmten ob die Schmerzen wirklich vom Herzmuskel kommen.
  • Das Ruhe-Elektrokardiogramm (Ruhe-EKG):
    Eine Grunduntersuchung ist das Ruhe-EKG. Eine Koronare Herzkrankheit kann manchmal typische Veränderungen im EKG aufzeigen.
  • Das Belastungs-Elektrokardiogramm (Belastungs-EKG):
    Bei dieser speziellen EKG Untersuchung werden die elektrischen Potenziale des Herzens nicht in Ruhe aufgezeichnet, sondern bei körperlicher Anstrengung auf dem Fahrradergometer.
  • Die Herzultraschall (Echokardiographie):
    Durch die Echokardiographie können Herzgröße, die Bewegung des Herzmuskels sowie die Pumpfunktion sowie mögliche Herzklappenprobleme darstellen. Das kann sowohl bei körperlicher Ruhe, sowie auch bei körperlicher Anstrengung erfolgen. Die Myokard-Szintigraphie Bei dieser Untersuchung wird eine schwach radioaktive Markersubstanz in die Vene gespritzt, die sich auch in den Herzkranzgefäßen anreichert. Dazu kann die radioaktive Strahlung wie bei einem Foto aufgenommen werden. Sie gibt Auskunft über mögliche Gefäßverengungen in den Herzkranzgefäßen.
  • Die Herzkatheteruntersuchung (Koronarangiographie):
    Für die KHK stellt die Koronarangiographie eine der wichtigsten Untersuchungen für Diagnose und Behandlung dar. Dazu wird ein dünner Schlauch über einen Zugang in der Leiste oder auch dem Arm durch eine Arterie bis zum Herzen vorgeschoben. Sobald die Katheterspitze an der gewünschten Position liegt, wird ein Röntgenkontrastmittel freigesetzt und das Röntgenbild angefertigt. Man sieht dabei die einzelnen Herzkranzgefäße sehr genau. Zudem kann man auch mögliche Wandbewegungsstörungen der Herzwände erkennen.

Weitere bildgebende Verfahren

In bestimmten Fällen sind genauere bildgebende Verfahren nötig. Dazu zählen:

  • Positronen-Emissionstomographie (PET)
  • Kardiale Mehrschicht Computertomographie (CT)
  • Kardiale Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Diagnostik bei Verdacht Herzinfarkt
Liegt der Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom vor, beispielsweise einen Herzinfarkt, folgen unverzüglich ein EKG sowie spezielle Blutuntersuchungen. Das akute Koronarsyndrom ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Phasen der akuten Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäße, die lebensbedrohlich sein können. Wenn sich eine der beiden Diagnosen bestätigt, wird die Herzkatheter-Untersuchung durchgeführt.

Die KHK Behandlung

Hauptziel der Therapie ist die Verbesserung der Lebensqualität und das Vermeiden einer Fortschreitung der Erkrankung. KHK kann nicht geheilt werden. Oft lassen sich die Symptome, etwa die Angina pectoris, sehr gut behandeln und Folgeerscheinungen erfolgreich vermeiden werden. Viele Betroffene haben dann eine ähnliche Lebensqualität wie gesunde Menschen. Die Reduktion der Risikofaktoren Für Patienten mit KHK ist regelmäßige körperliche Aktivität wichtig, mindestens 30 Minuten täglich. Es wird dadurch der Blutdruck gesenkt und sowohl Blutfettwerte und Blutzuckerwerte positiv beeinflusst. Rauchen sollte unbedingt vermieden werden.

Medikamente

Die Krankheit kann durch Medikamente behandelt werden. Diese lindern nicht nur Beschwerden, es lassen sich auch Komplikationen vermeiden sowie die Lebenserwartung erhöhen.

Dazu zählen:

  • Blutgerinnungshemmer: Thrombozytenaggregationshemmer, etwa Acetylsalicylsäure (ASS).
  • Beta-Rezeptoren Blocker (Betablocker)
  • Cholesterinsenker (zum Beispiel: Statine) Medikamente, die die Symptome der KHK lindern:
  • Nitrate
  • Kalziumantagonisten
  • ACE-Hemmer
  • Angiotensin-I-Blocker Bypass-Operation und Herzkatheter

Wenn die KHK durch Medikamente nicht zufriedenstellend kontrollierbar ist, kommt zusätzlich die Aufdehnung der Herzkranzgefäße (PTCA/PCI) oder eine Bypass-Operation infrage: Bei einer Bypass-Operation wird die verengte Stelle am Herzkranzgefäß überbrückt. Hierzu entnimmt man gesundes Gefäß aus Brustkorb oder auch dem Unterschenkel, und näht dies hinter der Engstelle in das Herzkranzgefäß. Bei der PCI, auch als PTCA bezeichnet dehnt man während einer Herzkatheterbehandlung die Engstelle mit einem aufblasbaren Ballon auf. Dann wird ein Metallzylinder (Stent) an die Engstelle eingelegt um diese offen zu halten.

Krankheitsverlauf und Prognose

Die Prognose hängt auch davon ab, wie viele Engstellen bestehen und wo diese lokalisiert sind aber auch davon, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist. Für die Prognose wichtig ist auch, ob zusätzliche Erkrankungen, etwas Bluthochdruck, Diabetes mellitus, chronische Lebererkrankungen sowie arterielle Durchblutungsstörungen in anderen Organen (Gehirn, Niere, Beine) oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung, chronisch entzündliche Erkrankungen, Herzmuskelschwäche und bösartige Tumore vorliegen oder nicht. Oft gelingt es, die KHK medikamentös ausreichend gut zu behandeln. Viele Betroffene können bei guter Lebensführung ein beschwerdefreies Leben führen. Das bedeutet:

  • Nikotinverzicht
  • viel Bewegung
  • Vermeidung von starkem Übergewicht
  • gesunde Ernährung.

Wenn die Koronare Herzkrankheut ungenügend behandelt wird oder zu spät entdeckt, dann kann sich daraus auch eine Herzschwäche (Insuffizienz) entwickeln. Bei einer unbehandelten KHH ist auch das Herzinfarktrisiko erhöht. Mögliche Komplikation – der akute Herzinfarkt Meist ist die KHK Grundlage eines akuten Herzinfarktes. Wenn die bei der KHK vorhandene Plaquebildung plötzlich aufreißt dann kann es binnen kurzer Zeit zum Verschluss der Herzkrankgefäße kommen. Die Anteile, die dann nicht mehr mit Blut versorgt werden, haben dann Sauerstoffmangel und werden geschädigt. Meist kommt es beim akuten Herzinfarkt zu weiteren Symptomen, etwa Schweißausbruch, Luftnot und Übelkeit. Beim geringsten Verdacht auf Herzinfarkt muss unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Nur durch rechtzeitige Maßnahmen kann größerer Schaden oder ein tödlicher Ausgang verhindert werden.

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