Stromanbieterwechsel – so einfach wie nie

Der Wechsel von einem Stromanbieter zum anderen lohnt sich auf jeden Fall, denn mittlerweile übertrumpfen sie sich bei den unterschiedlichsten Tarifen. Es wird dem Verbraucher heute auch leicht gemacht, denn mit wenigen Klicks, kann Geld gespart werden.

In der Regel braucht ein Kunde dann nichts weiter in die Wege zu leiten, der neue Anbieter kümmert sich um alle Einzelheiten. Bevor jedoch ein Stromanbieterwechsel stattfindet, müssen mehrere Anbieter genau überprüft werden. Zur Erleichterung des Unterfangens, kann ein Stromrechner hilfreich sein, denn der Dschungel für die einzelnen Tarife, ist nicht leicht zu überschauen.

Stromanbieter wechseln- zuerst die Kosten analysieren

Die Suche nach einem neuen Lieferanten, sollte mit der Überlegung beginnen, ob es Ökostrom oder herkömmlicher Strom sein soll. Dazu kann der bisherige Jahresverbrauch dienen, der auf der letzten Stromabrechnung zu finden ist. Um einen schnellen Vergleich zu vollziehen, ist der Strompreisrechner eine gute Alternative. Im Internet gibt es davon eine Menge, diese sind kostenlos und verpflichten zu nichts.

Das wichtigste ist immer, sich das Kleingedruckte gut durchzulesen. Zu vermeiden sind Lieferanten, die auf Vorauskasse oder Kautionszahlungen bestehen. Zudem sollten es keine langen Laufzeiten sein. Über Kündigungsfristen und was dabei zu beachten ist, finden sich besonders auf den Energieseiten der Verbraucherzentralen einige Hinweise, die darüber Aufschluss geben können.

Soll es Ökostrom sein, dann bitte auf Label wie zum Beispiel: „ok – Power“ oder „ grüner Strom“ zurückgreifen. Das Stromanbieter wechseln dauert nicht länger als einige Minuten, aber die Einsparungen können bis zu 500 Euro pro Jahr betragen.

Wer auf der Suche nach seinem günstigen Stromanbieter ist, kann sich wertvolle Informationen auf „Toptarif.de“ holen. Hier wird genauestens erklärt, wie gewechselt, bezahlt oder gekündigt wird. Zudem erfährt der Verbraucher alles, über unterschiedliche Stromarten und was eine volle Preisgarantie zu bedeuten hat.

Wechseln lohnt sich immer

Verbraucher müssen für ihren Strom immer tiefer in die Tasche greifen. Heizen, Kochen und Waschen kostet mehr, als je zuvor. Nicht immer ist der örtliche Anbieter auch der Billigste, darum denken viel zu wenig Menschen über einen Wechsel nach.

Es gibt zahlreiche Stromanbieter, die neben den Tarifen der Grundversorgung, Sondertarife anbieten. Bei einem Preisvergleich, ist dieser Tarif natürlich zu berücksichtigen. In vielen Fällen stellen diese sich, aber nach Durchleuchtung, noch immer als zu kostspielig dar.

Seit der Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 1998 hat sich nicht nur das Angebot der Anbieter stark vergrößert, sondern auch die unzähligen Tarife, die sich im Tarife Dschungel verstecken. Es sind zwar zahlreiche Unternehmen auf dem Markt, die konventionellen Strom zu fairen Preisen anbieten, aber auch schwarze Schafe, tummeln sich darunter.

So sind beispielsweise Anbieter zu meiden, die nur gegen Vorkasse Strom liefern. Nicht nur einmal musste ein Stromlieferant Insolvenz anmelden, wobei es den Kunden kaum möglich war, ihr Geld wieder zu bekommen. Einen fairen Stromanbieter finden ist aber nicht schwer, denn einige Portale, haben sich auf den Verbraucherschutz eingestellt und bereits eine Vorauswahl getroffen. Diese Tarife entsprechen den allgemeinen Richtlinien und die Verbraucher können in aller Ruhe, ihren neuen Anbieter aussuchen.

Darauf ist zu achten

Einzelne Personen achten in erster Linie nur auf Jahreskosten, was interessant, aber nicht sinnvoll ist. Wichtig sind unter anderem auch Kriterien, wie Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen und vor allem, die Preisgarantie.

Sieht ein Anbieter auf den ersten Blick recht günstig aus, kann sich das bei zu langer Laufzeit, schnell ins Negative umschlagen. Der Energiemarkt ist so dynamisch, dass nach 12 Monaten durchaus das Doppelte bezahlt werden kann. Wer jedoch kürzere Laufzeiten wählt ist flexibel und kann so schnell einen neuen Stromanbieterwechsel vollführen.

Es ist immer von Vorteil, sich für einen Anbieter mit kurzer Laufzeit und einer Preisgarantie zu entscheiden. Von Strompaketen, sollten Verbraucher allerdings die Hände lassen, auch wenn sie günstig klingen. Fakt ist: es darf nur so viel Strom verbraucht werden, wie zu einem festen Preis gezahlt wurde. Diese Kalkulation kann sich jedoch als Augenwischerei herausstellen, denn wird mehr Energie verbraucht, kann das unter Umständen schnell zu einem Fiasko führen.

Kilowattstunden, die nicht in das Paket fallen, also mehr verbraucht werden, müssen teuer bezahlt werden. Diejenigen, die zu einem solchen Stromanbieter wechseln möchten, sollten ganz genau ihren Verbrauch einschätzen können.

Wechsel einfach gemacht

Der Stromrechner ist ein Angebot mehrerer Anbieter. Damit der Nutzer einen besseren Überblick über seinen eventuellen Jahresverbrauch bekommt, hier ein Beispiel, wie viel Kilowattstunden für unterschiedliche Haushaltsgrößen zu Grunde gelegt werden:

Single – Haushalt: 2.000 kWh
Paare: 3.500 kWh
Familie mit zwei Kinder: 4.250 kWh
Großfamilie: 5.000 kWh

Soll es ein Stromanbieterwechsel via Internet sein, was sich am leichtesten gestaltet, muss darauf geachtet werden, dass nicht per Vorauskasse gezahlt wird. Zudem darf es keine Art Kaution geben und Paketpreise, werden laut Verbraucherzentralen, auch nicht empfohlen.

Daten allerdings müssen für dieses Unterfangen bereit liegen. Hierzu gehören:

  • Kundennummer
  • jetziger Versorger
  • Zählernummer
  • gewünschter Lieferbeginn
  • Zählerstand

Der Zählerstand ist erst zum Zeitpunkt des tatsächlichen Wechsels interessant. Sämtliche Daten sollte der Verbraucher selber auch notieren, damit nach Erhalt der Verträge, alles noch einmal genau geprüft werden kann. Eine E – Mail Adresse ist ein wichtiger Faktor, denn zeitweise kann es passieren, dass sich der neue Anbieter zwecks Datenaustausch meldet.

Der Strommarkt – heiß umkämpft

Seite 1998 sprießen neue Stromlieferanten fast wie Pilze aus dem Boden. Was viele Verbraucher nicht wissen, in Deutschland gibt es lediglich vier große Anbieter, die den Markt unter sich aufteilen. Insgesamt sind es mittlerweile über 1.100 Stromanbieter, die um der Gunst der Kunden buhlen. Diese können entweder regional oder überregional ihren Strom liefern.

Laut Stromanbietervergleich teilen sich jedoch besagte 4 Anbieter, die überregionale Versorgung. Hierbei handelt es sich um EnBW, EON, RWE/innogy und Vattenfall.

EON gilt weltweit als das größte Energieversorgungsunternehmen und ist dazu auch Marktführer in Deutschland. Auf Platz zwei findet sich RWE mit Sitz in Dortmund, dicht gefolgt von EnBW aus Karlsruhe. Auf dem letzten Platz steht das Schlusslicht Vattenfall Europe, dessen Hauptzentrale liegt in Norddeutschland.

Diese vier teilen sich das Hochspannungsnetz, welches quer durch Deutschland verläuft. Damit die Stromversorgung gewährleistet werden kann, gibt es kleinere Anbieter, die regional ihren Strom zur Verfügung stellen. Je nach Gebiet und Wohnort, wird von ihnen der Strom weitergeleitet. Es ist immer noch so, dass einige wenige unter ihnen, nicht alle Regionen beliefern können. darum ist die Angabe des Wohnortes auch so wichtig.

Da jeder Anbieter andere Konditionen besitzt, gibt es auch unterschiedliche Strompreise, die je nach Wohnort stark variieren können. Der Grundsatz jedoch bleibt, denn es ist dem Verbraucher jederzeit möglich den Stromanbieter zu wechseln, den Grundversorger aber nicht. Hierbei handelt es sich immer, um das jeweilige Stadtwerk der Region.

Im Internet befinden sich zwar mehrere Stromanbieterwechsler mit den entsprechenden Stromtarifrechnern, die zwei größten sind jedoch Verivox und Check24.de. Über sie sind die passenden und günstigsten Stromanbieter für die gesuchte Region zu finden. Zumal sie im Vorfeld bereits, so gut es geht, die schwarzen Schafe aussortiert haben, lohnt es sich auf jeden Fall, über die beiden Portale, den nächsten Anbieter zu suchen.

Stromvergleich im Internet

Um den besten Tarif zu finden, hilft der Stromvergleich im Internet. Ein Wechsel gestaltet sich als einfach und so kann jeder bares Geld einsparen. Auch diejenigen, die sich nur einmal erkundigen möchten, sind im Internet genau richtig.

Alternativ ist es auch möglich, sich mit der Energieberatung der Verbraucherzentralen auseinander zusetzen, aber im Netz gelingt der Wechsel vergleichsweise einfach. Bei der Suche müssen nur Postleitzahl und Stromverbrauch eingegeben werden. Letzterer ist auf der aktuellen Jahresendabrechnung zu finden. Je genauer der tatsächliche Jahresverbrauch eingegeben werden kann, desto zielsicherer ist der Erfolg, den günstigsten Anbieter zu finden.

Ein Stromrechner ist kostenlos und unverbindlich. Fast überall kann gleich der Wechsel stattfinden. Das ist natürlich gewollt, denn so finanzieren sich die Portale. Sie bekommen für jeden neu geschlossenen Vertrag, einen bestimmten Betrag an Provision, leider ist Werbung in einigen Fällen nicht auszuschließen, denn auch das bringt Geld ein.

Das Internet ist der schnelle und sichere Weg, sich einen neuen Stromanbieter zu suchen, dennoch sind einige Dinge zu beachten. Zeitweise gestaltet es sich nicht ganz einfach, die Seiten richtig einzuordnen, denn viele der Portale arbeiten mit Voreinstellungen. Es ist darum wichtig, diejenigen heraus zu picken, welche mit Pakettarifen und Vorauskasse werben.

Wechseln und sparen

Mit einem Stromvergleich kann die Haushaltskasse erheblich entlastet werden. Der Wechsel selber gestaltet sich einfach und ist binnen weniger Minuten erledigt. Auf Wunsch werden sämtliche Formalitäten vom neuen Energieversorger übernommen und der Verbraucher kann sich ganz in Ruhe zurücklehnen.

Sollte einmal etwas schief laufen oder der Wechselprozess sich hinauszögern, ist die Stromversorgung auf jeden Fall gesichert. Die Energielieferung übernimmt der örtliche Grundversorger, sodass keiner im Dunkeln sitzen muss, dieser ist gesetzlich dazu verpflichtet. Im Regelfall jedoch, gestaltet sich der Wechsel zu einem günstigen Anbieter, als nahtlos.

Was der Verbraucher unbedingt beachten sollte, ist nicht allein der faire Preis, den der neue Anbieter anbietet, sondern auch andere Vertragsbedingungen. Bei den, schon genannten Voreinstellungen, sind folgende Suchkriterien bedacht worden:

  • Vertragslaufzeit beträgt 12 Monate, bei sechswöchiger Kündigungsfrist
  • Vertragsverlängerung sollte sich höchstens auf weitere 12 Monate belaufen
  • Mindestens zwölfmonatige Preisgarantie
  • Monatliche Abschlagszahlung nicht per Vorauskasse
  • Abschluss von Pakettarifen, es darf nur die Menge an Strom verbraucht werden, die vertraglich festgelegt wurde
  • Neukunden Bonus muss innerhalb eines Jahres ausgezahlt werden

Unter den Verbrauchern, die gern wechseln möchten, befinden sich viele, die eine umweltfreundliche Alternative suchen. Die Antwort lautet Ökostrom, der natürlich auch angeboten wird. Diejenigen, die die Energiewende unterstützen wollen, können bei ihrem Vergleich einfach „ nur Ökostrom“ eingeben.

Die Preise der Anbieter ändern sich in schöner Regelmäßigkeit, das ist nicht das Problem, denn ein Wechsel, kann nach der vereinbarten Vertragslaufzeit immer wieder erfolgen. Hierzu sollten nach Möglichkeit vor dem Ende der Laufzeit, erneut Stromtarife verglichen werden.

Noch immer beziehen zahlreiche Verbraucher ihren Strom vom örtlichen Grundversorger, der ist in der Regel um einiges teurer, als ein Anbieter im Internet. Es genügen wenige Klicks und ein Stromanbieterwechsel ist vollzogen.

Immer wieder, wird in den Medien dazu aufgerufen, seinen Stromanbieter zu wechseln. Diverse Verbraucher, die gern wechseln möchten, sich aber nicht trauen, sollten das noch einmal überdenken. Ohne Strom steht keiner da, denn es gibt immer eine Grundsicherung. Hierzu existiert in Deutschland sogar ein Energiewirtschaftsgesetz, indem auch festgelegt wurde, dass ein Wechsel jederzeit erfolgen kann.

So funktioniert ein reibungsloser Wechsel

Bevor der Stromanbieter gewechselt werden, muss der eigentliche Stromverbrauch in Erfahrung gebracht werden. Dazu dient die letzte Jahresendabrechnung, auf der im Übrigen, auch alle weiteren wichtigen Daten festgehalten sind.

Hinweis:
Auf der Rechnung bestimmen unterschiedliche Posten die Höhe der Kosten. Ein Viertel der Stromkosten, sind Nutzungsentgelte, die je nach Anbieter, unterschiedlich hoch ausfallen können. Rund 50 Prozent sind staatliche Abgaben, so sind unterschiedliche Stromtarife erst möglich.

Die Suche, nach einem passenden neuen Partner in Sachen Strom, kann jetzt losgehen. Portal auswählen und Wohnsitz eingeben, jetzt wird spätestens klar, dass nicht jeder Anbieter auch liefern kann. Die Recherche erfolgt nach Eingabe der Postleitzahl und dem Stromverbrauch.

In nur wenige Sekunden werden alle Stromanbieter angezeigt, die auch in die betreffende Region liefern können. Die Rangliste zeigt an, wer den günstigsten Strom an die betreffende Adresse, bereithält. Bei den unterschiedlichen Tarifen für reinen Ökostrom muss zwischen Ökostrom und Klimatarifen unterschieden werden. Erstere stammen aus erneuerbaren Energien, die anderen beziehen sich aus Kraft – Wärme – Kopplungs – Anlagen.

Ist der neue Anbieter gefunden, kann entweder ein Vertragsformular per PDF herunter geladen werden oder der Wechsel erfolgt gleich am Rechner. Natürlich können, zu einem späteren Zeitpunkt, auch hierbei sämtliche Unterlagen ausgedruckt werden.

Jetzt sind alle Vorbereitungen für einen Wechsel getroffen, der baldige Anbieter kümmert sich um die Kündigung und den Grundversorger. Die Kündigung kann auch vom Verbraucher ausgesprochen werden, dieses sollte schriftlich per Einschreiben mit Rückschein erfolgen. Besser ist es jedoch, der neue Anbieter erledigt das, so hat der Verbraucher gar nichts zu beachten und kann die Hände in den Schoss legen. In der Regel dauert es zwischen 3 und 6 Wochen, bis der neue Strom fließt.

Selber kündigen – ja oder nein?

Beim Anbieterwechsel, sollte der Verbraucher nach Möglichkeit, die Kündigung seinem neuen Lieferanten überlassen. Das gilt insbesondere, wenn sich der Kunde in der Grundversorgung befindet. Der neue Anbieter wird schnellstmöglich beim alten Versorger kündigen, was in den meisten Fällen bis zu drei Wochen dauern kann.

Nur bei kurzen Kündigungsfristen sollte der Verbraucher selber aktiv werden, dass kann insbesondere dann sein, wenn der jetzige Versorger mit einer Preisänderung ins Haus schneit. Ein Wechsel kann ebenso bei einem anstehenden Umzug erfolgen, dann ist keine Kündigungsfrist einzuhalten.

Ist ein Umzug bereits erfolgt, ist auch das kein Problem den Anbieter zu wechseln, denn die Grundversorgung kann mit einer zweiwöchigen Frist zum Monatsultimo gekündigt werden. Es ist allerdings anzuraten, sich vor einem Umzug für einen neuen Stromanbieter zu entscheiden, dann ist es möglich, das vom ersten Tag in der neuen Wohnung auch günstigerer Strom fließt.

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