Der DSL-Internetanschluss im Haus

In der Regel reichten bis vor einigen Jahren noch eine oder maximal zwei Telefonanschlussdosen aus. Im Haus gab es höchstens ein oder zwei Telefonanschlüssen, wovon einer sich zentral gelegen, in den meisten Fällen, auf dem Flur befand.

Heute ist das anders, denn auch das Internet hat sich fast in jedem Haushalt etabliert. Mittlerweile wird es nicht nur fürs Surfen genutzt, sondern es kann damit telefoniert, es kann Fernseher geschaut werden und sogar Internetseiten mit dem Fernseher abrufen ist möglich.

DSL & WLAN: Über Medien kommunizieren

55926736 – fotolia.com – Calado

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zu einem Internetanschluss im Haus zu kommen. Hierbei spielen natürlich auch die Kosten eine große Rolle. Mittlerweile hat sich der Router durchgesetzt, womit ein WLAN Zugang kein Problem darstellt. Es kann sowohl das Internet genutzt werden, als auch das Telefon.

Eine Hausanschlussdose reicht für dieses Vorhaben vollkommen aus. Sollten mehrere Dosen benötigt werden, kann der vorhandene Hausanschluss genutzt werden, indem eigene Rohre verlegt werden. Es gibt gute Gründe für ein Heimnetzwerk, wozu fürs Verlegen nicht einmal ein Fachmann nötig ist. Jeder Laie kann mittlerweile Anschlüsse verlegen und sich sein Internet allein einrichten.

Zum einen ermöglicht ein DSL Anschluss es, empfangene TV – Signale im ganzen Haus weiterzuleiten. Mehrere Media – Receiver können an einen Fernseher angeschlossen werden ohne, dass die Bildqualität darunter leidet.

Zum anderen kann die Unterhaltungselektronik aufgepeppt werden, indem vom heimischen PC aus Musikdateien oder Filme wiedergegeben werden können. Es ist ein leichtes, gespeicherte Filmdateien, Bilder oder Musik von der Festplatte auf die Musikanlage zu legen.

Den DSL Verteiler aufspüren

Um das Ganze umzusetzen, muss der DSL Verteiler gefunden werden. Hierbei handelt es sich um einen kleinen grauen Kasten, auf dem sich meistens das Postzeichen befindet. Bei neueren Anlagen ist das T – Com Zeichen zu finden.

Es kann möglich sein, dass das Finden nicht so leicht ist. Der Anschluss kann sich sowohl auf dem Flur befinden, als auch im Keller oder im Außenbereich des Hauses. Es muss auch nicht zwangsläufig die Telekom der Anbieter sein, denn mittlerweile tummeln sich auch andere, um den Kunden zufrieden zu stellen.

Um einen Anbieter herauszufinden und dabei auch noch Geld zu sparen, sollte der Verbraucher auf einem Vergleichsportal nachschauen. Hier sind viele Anbieter mit den entsprechenden Kosten aufgelistet. Günstige Datenpakete sind ebenso zu finden, wie billige Tarife. Zudem kann ein Vergleich stattfinden, wobei die Preise gut übersehen werden können.

Unter den Anbietern finden sich:

  • Telekom
  • 1&1
  • Vodafone
  • O2 DSL
  • Unitymedia Kabel
  • Cablesurf
  • Tele Columbus
  • Primacom
  • Net Cologne ( ortsgebunden )
  • NetAachen ( ortsgebunden )

Leider gib es immer noch Gegenden in Deutschland, die über kein eigenes Internet über DSL verfügen. Doch auch hier gibt es die Möglichkeit, sich einen schnellen Zugang zu verschaffen. Satelliten – Internet ist das Zauberwort und oftmals auch die einzige Alternative. DSL über Satellit ist bundesweit verfügbar, um mit bis zu 25 Mbit /s zu Surfen.

Ein Vergleichscheck auf Preis 24.de ist immer anzuraten, da auch verschiedene Produkte auf dem Markt existieren. die günstigen DSL Tarife Hierbei ist es so, dass allzu günstige DSL Tarife eine zu niedrige Downloadrate aufweisen. Sollen Videoportale oder datenintensive Dienste genutzt werden, sollte der Verbraucher einen etwas teureren Anbieter wählen.

Die richtigen Anbieter finden

Die Kosten orientieren sich in der Regel an die gebuchten Leistungen und dem Internetprovider. Die Geschwindigkeit, mit welcher gesurft werden kann, ist dabei maßgeblich. Der Nutzer kann aber auch selber einiges dafür tun, dass der Empfang von WLAN verbessert wird.

Der Router muss also möglichst hoch und frei stehen. Die Frequenz sollte von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Es gibt durchaus Geräte, die einen einwandfreien Empfang stören können. Dazu zählen unter anderem ein Babyphone, eine Mirowelle oder ein anderes Bluetooth Gerät.

Sind jetzt Frequenzen verstopft, macht es Sinn den Frequenzbereich auf 5 GHz zu ändern. Zudem ist es hilfreich, dem Router ein Softwareupdate zu verpassen. Die Sendeleistung kann damit enorm verbessert werden. Gibt es keine aktuelle Software, kann ein Repeater eingesetzt werden. Das sind Relaisstationen, die Signale verstärken. Gerade, wenn in einem Haus Internet eingesetzt werden soll, ist es besser, solch ein Gerät zu nutzen.

Eine weitere Möglichkeit den Empfang zu peppen, sind mehrere Router zu verbauen. Das Netzwerk kann somit vergrößert werden, es ist jedoch von Vorteil, wenn es sich um seriengleiche Router handelt.

DSL, LTE – oder Kabel – Internet

Bauherren haben es besonders einfach, denn sie können vor ihrem Einzug festlegen, wo welche Dosen installiert werden sollen. Hierbei kann das Satelliten – Internet an die letzte Stelle treten, denn es hat eine nur geringe Surfgeschwindigkeit. Ähnlich verhält es sich auch, bei LTE. Hierbei handelt es sich um ein Funknetz, das auch nur in Frage kommt, wenn DSL und Kabelanschluss wegfallen.

LTE ist zudem sehr viel teurer als Kabel gebundene Alternativen und oft kommt es auch zu schlechten Verbindungen. Leider gibt es immer noch Bereiche, zum Beispiel im ländlichen Raum, wo es keine andere Möglichkeit gibt.

Realisierbar sind Internetanschlüsse von Kabel Deutschland, Vodafone, Unitymedia oder Tele Columbus. Zudem meinen Experten, das WLAN nicht mehr ausreichend ist, deshalb sollten gleich LAN – Dosen verwendet werden.

Welcher Hausanschluss für Eigenheimbesitzer?

In privaten Haushalten nimmt das Internet einen immer höher werdenden Stellenwert ein. Video – Streaming, Online – Spiele oder das Internet – Fernsehen werden beliebter, erfordern auch eine große Bandbreite, inklusive einem leistungsstarken Anschluss.

In den meisten Haushalten befinden sich noch überwiegend, Kupferkabelanschlüsse, die durch moderne Glasfaseranschlüsse ersetzt werden sollten. Das Glasfaserkabel hat mehrere Vorteile, denn schon jetzt erlaubt es die doppelte Geschwindigkeit. Zukunftsträchtig sind sie auch, denn neue Technologien versprechen deutlich schnellere Verbindungen.

Alternativ gibt es momentan nur den Internetanschluss über Kabelfernsehen. Der kann durchaus mit einem Glasfaseranschluss verglichen werden, denn er hat eine deutlich höhere Bandbreite, als ein Kupferkabel.

Hinweis:
Die Telekom verlangt eine einmalige Anschlussgebühr, in etwa sind es 600 Euro, die zu zahlen sind. Andere Anbieter richten zwar einen Anschluss kostenlos ein, aber dafür verlangen sie Vertragsbindungen mit gekoppelten Internettarifen. Das kann sich manchmal als Seifenblase entpuppen, denn der Verbraucher muss in der Regel einen Vertrag mit 24 Monate Laufzeit unterschreiben.

So kommt das Internet ins Haus

Viele Menschen surfen in den eigenen vier Wänden, weil es dort am bequemsten ist. Zusätzliche Kosten zum Internet entfallen, denn es werden im Vorfeld Verträge abgeschlossen, die mehr oder weniger kostengünstig sind.

Diejenigen, die einen Provider gefunden haben, bekommen nach einigen Tagen ein Paket, indem sich ein Router findet und mehrere Teile an Kleinkram. Der DSL – Router muss mit einem Telefonanschluss verbunden werden, der natürlich vorhanden sein sollte. Ein sogenannter Splitter muss angeschlossen werden. Dazu nur ein Kabel in die Dose stecken, in der bisher ein Telefon angeschlossen war. Das Telefon wechselt auf die mittlere Buchse der Dose.

Der Splitter, zu Deutsch Trennen, bewirkt, dass telefoniert werden kann und ebenso, dass Daten übertragen werden können. Jetzt fehlt nur noch ein Modem, das die Verbindung zum Internet aufbaut. Dieses wird direkt am Splitter angeschlossen, in der Regel sind zwei Buchsen an der Unterseite vorhanden, sodass es keine Schwierigkeiten geben dürfte.

Achtung:
Wer WLAN nutzt, sollte es gegen fremde Zugriffe schützen. Zwei Dinge sind hierbei zu beachten: Als Verschlüsselungsstandard WPA 2 einstellen. Nie WEP oder WPA verwenden. Dazu kommt ein sicheres Passwort, dass nicht zu lapidar, zu kurz und keine Begriffe aus einem Wörterbuch oder Lexikon beinhalten sollte. Experten raten zu einer Mischung aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.

Worauf sollten Kunden bei Störung achten?

Es gibt wohl keinen Haushalt, wo Internet oder ein Telefonanschluss plötzlich nicht mehr funktionierten. Was ist dann zu tun, um schnelle Hilfe zu bekommen? Etliche Provider lassen sich Zeit mit der Fehlersuche und dann auch nur gegen einen horrenden Aufpreis. Die Kunden können aber auf einiges achten, wenn es um eine Störung geht.

Für den Verbraucher ist nur relevant, wo eine Störung auftritt. Der Anbieter ist nur dann verpflichtet anfallende Kosten zu übernehmen, wenn die Störung an oder in seinem Netz auftreten. Ist der Router defekt, sind die zuständig, die ihn verkauft oder vermietet haben. Ist der Router gekauft, wird der Verbraucher höchstwahrscheinlich auf den Kosten sitzen bleiben.

Der erste Weg bei einer Störung sollte zum Anbieter sein. In der Regel beheben sie technische Störungen in einem Zeitraum von höchstens 24 Stunden. Wer Privatkunde ist, kommt in den Genuss nur 8 Stunden warten zu müssen. Das ist zum Beispiel bei der Telekom der Fall.

Diejenigen, die 24 Stunden warten und dann immer noch kein Telefon oder Internet haben, können eine Frist setzen. Nicht wenige müssen tagelang warten, bis sich ein Techniker bequemt, zu ihnen nach Hause zu kommen. Es ist immer besser, diese Frist nicht mündlich zu setzen, sondern per Brief via Einschreiben zu verschicken. So kann der Verbraucher nachweisen, dass eine Frist gesetzt wurde und wann diese begonnen hat.

DSL vergleichen

Es ist nicht immer einfach, den richtigen Tarif auszuwählen. Zudem spielen die Kosten eine nicht ganz untergeordnete Rolle. Tatsache ist, alte Tarife sind oftmals stark überteuert. Dieser sollte im Vorfeld nach den persönlichen Bedürfnissen ausgewählt werden. Für Personen, die selten Surfen, reicht eine Leitung mit 6 Megabyte in der Sekunde vollkommen aus. Familien, Online – Gamer und auch Unternehmen, müssen natürlich mehr Speed haben.

Dann kommt noch die Überlegung dazu, dass es nicht flächendeckende Gebiete gibt, die keine Höchstgeschwindigkeiten zulassen. Das hängt mit dem Ausbau und der Verfügbarkeit der Bandbreiten zusammen.

Hinweis:
Wer DSL Vergleiche ansieht, sollte wissen, dass es sich hierbei um Maximalwerte handelt. Die tatsächliche Versorgung kann abweichen.

Diese Ansprüche werden abgedeckt:

6 Mbit / s: Schnelles Surfen, Internetradio, Online – Banking, Chatten, normaler E – Mail Verkehr
16 Mbit / s : Smart – TV, Streaming Dienste, Video – on – Demand, Onlinespiele, Internet Fernsehen
25 Mbit / s: Multimedia Anwendungen, große Downloads, für mehrere Nutzer, die gleichzeitig Filme sehen möchten
50 Mbit / s: Für viele Nutzer, erfüllt auch Anforderungen von Unternehmen
100 Mbit / s: Große Datenmengen, ideal für große Unternehmen

Wer im Vorfeld einen DSL Vergleich möchte, braucht nur vier Angaben:

  • Die Vorwahl
  • Gewünschte Geschwindigkeit
  • Gewünschte Flatrates
  • Gewünschte Vertragslaufzeit

Das Wort Internet stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet so viel wie, „International Network“. Das ist ein Verbund von Netzwerken, die den Rechnern erlauben, miteinander zu kommunizieren.

Der häufigste Dienst, der in Anspruch genommen wird, sind E – Mail Kontakte. Die elektronische Post ist mittlerweile so bedeutend geworden, dass der Versand normaler Briefpost stark gesunken ist. Zum einen geht es bedeutend schneller und kostet im Gegensatz auch nichts. Zum anderen kann jederzeit versendet und empfangen werden. Mit einer E – Mail können auch nicht nur Texte versendet werden, sondern auch Bilder, Videosequenzen oder Klangdateien.

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