Backofen reinigen leicht gemacht

Die meisten Personen drücken sich, wenn es um das Thema Backofen reinigen geht. Es handelt sich hierbei um eine Arbeit, die in der Regel auf allen Vieren durchgeführt werden muss. Allerdings ist es nicht besonders hygienisch und zudem auch ungesund, wenn sich angebrannte Essenreste im Backofen sammeln.

Der Backofen sollte spätestens dann gereinigt werden, wenn Pizza, Kuchen oder die Reste von Sonntagsbrötchen im Innenraum zu finden sind. Zudem sollte eine Backofenreinigung mit einem speziellen Backofen Reiniger in regelmäßigen Abständen erfolgen. Empfohlener Zeitraum diese Arbeit zu entrichten sind alle drei Monate.

Backofen reinigen – Schritt für Schritt

Neben diversen Backofenreinigern, die der Handel zu bieten hat, kennen viele auch Tricks und greifen auf bewährte Hausmittelchen zurück. Der erste Schritt sollte jedoch immer sein, die herausnehmbaren Teile (Gitter, Backblech usw.) zu entfernen.

Bei diesen Gegenständen ist es ausreichend, sie in heißem Wasser mit einem Schuss Spülmittel für rund eine Stunde einzuweichen und danach mit einer Bürste gründlich zu bearbeiten. Scheuermilch ist ein hilfreiches Mittel, wenn der Dreck zu hartnäckig ist.

Bei dem Innenraum gibt es unterschiedliche Varianten einer Backofenreinigung. Allerdings sollten die gröbsten Verschmutzungen mit einem Tuch, heißem Wasser und Spülmittel entfernt werden. Müssen eingebrannte Essensreste weichen gibt es mehr oder weniger teure Backofenreiniger. Wer keine Chemiekeule anwenden möchte, greift auf praktische Hausmittel zurück. Hierzu zählen unter anderem:

  • Essigsäure / Essigessenz
  • Zitronensäure
  • Backpulver
  • Natron

Einige schwören bei der Backofenreinigung auf Soda, bzw. Natriumkarbonat. Hierzu in eine leere und gesäuberte Sprühflasche 2 Esslöffel Soda geben und diese mit Wasser auffüllen. Auf sämtliche Innenwände sprühen, einwirken lassen und nach rund einer halben Stunde, mit einem feuchten Tuch gründlich entfernen.

Die Backofensichtfenster Reinigung

Das Sichtfenster von einem Backofen ist schon eine andere Nummer, denn hierauf sind nicht nur Flecken, sondern auch braune Ablagerungen zu erkennen. Diese lassen sich kaum oder sehr schlecht mit nur einem Lappen und etwas Spülmittel entfernen. Die Verschmutzungen sind in vielen Fällen oft so hartnäckig, dass ein spezieller Reiniger angewendet werden muss.

Als Alternative bei nicht so starken Verschmutzungen kann ebenfalls Soda zur Anwendung kommen. Im Vorfeld das Sichtfenster mit warmem Wasser anfeuchten und die Lösung einwirken lassen.

Der letzte Schliff einer Backofenreinigung

Ist der Backofen von innen komplett gesäubert, kommt ein kleines Make-over vom gesamten Außenbereich an die Reihe. Die einzelnen Schritte:

  • Griffe und Sichtfenster mit einem feuchten Tuch und etwas warmem Spülwasser reinigen.
  • oft setzen sich gerade an den Reglern Fettspritzer oder ähnliches ab, die in Verbindung mit Staub schlecht zu entfernen sind. Fettlöser sind hier die Zaubermittel, Küchensprays oder spezielle Reiniger sind bei dieser Arbeit unumgänglich.
  • eingebrannte Reste auf dem Kochfeld benötigen einen Allzweckreiniger, der auch für diverse andere Putzarbeiten im Haushalt dienen kann.

Der selbstreinigende Backofen

Backöfen sind eine tolle Erfindung, egal ob für den Sonntagsbraten, den Pflaumenkuchen oder einfach nur um eine Pizza zu backen. Danach erfolgt dann vielfach das lästige Backofenreinigen, wo zudem der Zeitfaktor zu bedenken ist.

Um die Backofenreinigung zu erleichtern oder ganz abzuschaffen, kaufen sich viele einen Pyrolyse-Backofen. Diese Art von Backöfen ist selbstreinigend, wobei eine katalytische Selbstreinigung durchgeführt wird. Bei diesen Öfen handelt es sich um eine spezielle Beschichtung des Backraumes.

Allerdings hat dieser Typ von Backofen einen Nachteil, denn die spezielle Reinigung wird mit Temperaturen von bis zu 500 Grad Celsius durchgeführt. Des Weiteren dauert der Vorgang zwischen einer und drei Stunden.

Zurück bleibt Asche im Backofen, die der Besitzer leicht mit einem Tuch oder einem Handbesen entfernen kann. Beim Kauf eines solchen Ofens muss der Verbraucher auf Begriffe wie beispielweise „Active Clean“ oder „Pyroluxe Plus“ achten.

Backofenreiniger – welche Mittel helfen?

Viele Besitzer von einem Backofen schieben die Reinigung möglichst lange hinaus, denn Freude macht diese Arbeit wirklich nicht. Es handelt sich um eine unschöne eingebrannte Mischung aus Fett, Stärke und im schlimmsten Fall auch noch um Staub. Allerdings geht die Arbeit leichter vonstatten, wenn zu einem der vielen Reiniger gegriffen wird, die der Handel zu bieten hat.

Dosen und Flaschen, in der Regel mit einem Inhalt von jeweils einem halben Liter, gibt es viele. Allerdings liegen die Preise der Backofenreiniger zwischen 2 und 28 Euro. Zudem sind bei diversen Reinigern Vorsichtmaßnahmen zu ergreifen, diese äußern sich in Form von Gummihandschuhen.

Unter den Backofenreinigern gibt es welche mit mehr oder weniger aggressiven Inhaltsstoffen, andere wiederrum riechen alles andere, nur nicht angenehm. Menschen mit einem empfindlichen Bronchialsystem müssen zudem darauf achten, dass manche Seifenbestandteile und Lösungsmittel schleimhautreizend sein können.

Auf Produkte, die Ammoniakwasser enthalten, sollten Verbraucher ganz verzichten, Der Inhaltsstoff wird als giftig eingestuft, zudem liegen die Ammoniak- Werte der meisten Backofenreiniger über dem zulässigen Grenzwert.

Bei selbstreinigenden Backöfen mit einer Katalyse- Funktion dürfen diese sämtlichen Reiniger gar nicht zur Anwendung kommen. Die Öfen sind mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet, die dadurch bedingt, angegriffen wird.

Das Wichtigste über Backofenreiniger

Backofenreiniger werden aufgetragen, müssen eine bestimmte Zeit einwirken und dann lediglich gründlich entfernt werden. Die Reiniger, die der heutige Handel bereithält, verfügen fast alle über eine selbsttätige Reinigungskraft und ersparen ein mühevolles Schrubben.

Backofenreiniger sind in folgenden Formen erhältlich:

  • Gel
  • Schaum
  • Spray
  • flüssige Form

Die Reiniger unterscheiden sich lediglich in der Art des Auftragens, den Hafteigenschaften und der Ergiebigkeit.

Alternative Backofen – Reinigungsformen

Den Backofen reinigen muss nicht zwangsläufig in einer mühseligen Arbeit ausarten. In jedem Haushalt ist Salz zu finden, dass für optimale Reinigungsergebnisse sorgt. Salz eignet sich hervorragend zum Putzen, einfach einen Lappen anfeuchten, mit Salz großzügig bestreuen und den Backofen damit auswischen. Dabei aufpassen, dass genügend Salz an den Innenwänden hängen bleibt.

Den Backofen auf 50 Grad vorheizen und so lange warten, bis sich das Salz braunfärbt. Danach den Backofen auskühlen lassen und wiederum mit einem feuchten Tuch das Salz und Verschmutzungen gründlich entfernen.

Eine Alternative zum Salz stellt Waschpulver dar. Eine dünne Schicht auf dem Boden verteilen und einige Lagen angefeuchtetes Küchenpapier darüber legen. Über Nacht einwirken lassen und am nächsten Tag Schmutzreste und eingebranntes Essen entfernen.

Das gleiche Prinzip mit Waschpulver gilt im Zusammenhang mit einer Paste. Wasser und Pulver dickflüssig anrühren und auf den betroffenen Stellen verteilen. Wiederum über Nacht einwirken lassen und alles mit einem feuchten Tuch gründlich abwischen.

Wundermittel Zitronensaft für den Ofen ?

Die meisten Utensilien, die sich zum Backofenreinigen eignen, finden sich im eigenen Haushalt. Auch mit Zitronensaft kann ein Backofen im neuen Glanz erstrahlen, genau wie Wasserkocher, Kaffeemaschine und Co.

Zitronensaft mit Wasser in einer Auflaufform mischen und diese bei 120 Grad in den Backofen stellen. Die Folge: es entsteht Wasserdampf der Essensreste und Fettrückstände entfernt. Anschließend nur noch feucht auswischen.

Ohne chemische Hilfsmittel, aber mit Backpulver kann die Hausfrau ebenfalls zum Erfolg gelangen. Mit Wasser und Backpulver eine Paste anrühren und im Innenraum verteilen. Das Ganze über einen Zeitraum von ein bis zwei Stunden einwirken lassen und mit einem feuchten Tuch entfernen.

Backofen reinigen – so einfach kann es gehen

Ein Backofen wird wie wohl kaum ein anderes Küchengerät in Mitleidenschaft gezogen. Geschmolzener Käse, verspritztes Bratenfett oder eingebrannte Teigreste sorgen in Windeseile dafür, dass eine Backofen Reinigung ansteht.

Eine Reinigung sollte auf jeden Fall in schöner Regelmäßigkeit erfolgen, ansonsten ist nicht nur die konstante Backleistung eingeschränkt, auch unangenehme Gerüche können sich entfalten. Vom Schaum bis hin zum Spray wird alles geboten, was den Backofen wie neu aussehen lässt.

Vorsicht gilt jedoch bei Backöfen, die über einen Innenraum aus Emaille verfügen. Hier keine Reinigungsmittel (Scheuerpulver- oder Milch) oder Putzgeräte (Kochstellenschaber) verwenden, die Kratzer hinterlassen.

Weiterhin ist darauf zu achten, dass nicht nur der Backofen selber eine Reinigung erfährt, sondern auch die Dichtungen. Fett macht sie spröde. Gitterroste und Backbleche sind schnell sauber, wenn sie in der Spülmaschine gereinigt werden.

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