So riecht Wäsche nach dem Waschen frisch
Wer kennt das nicht, die Wäsche ist frisch gewaschen und riecht trotzdem unangenehm. Die meisten Sachen, die einen Geruch aufweisen, sind mit einem höheren Synthetikanteil versehen. Das Hauptproblem liegt allerdings darin, dass zu häufig kurze Waschgänge mit niedrigen Temperaturen gewählt werden.
Diejenigen, die nur bei 30 oder 40 Grad ihre Wäsche waschen, sollten einmal im Monat einen Kochwaschgang einlegen. Die Maschine darf dabei ruhig leer laufen, sollte sich keine Wäsche zum Waschen finden. Diverse andere Tricks können weiterhelfen, damit die Wäsche länger frisch riecht.
Inhalt
- Damit die Wäsche lange frisch riecht, dass Bakterienwachstum einschränken
- An der Kleidung finden sich Mikroorganismen
- Weichspüler darf, muss aber nicht
- Lösungen damit die Wäsche frisch riecht
- So wird schlecht riechende Wäsche vermieden
- Das Problem liegt in der Waschmaschine
- Frische Kicks für die Kleidung
- Damit Wäsche nicht muffig riecht
Damit die Wäsche lange frisch riecht, dass Bakterienwachstum einschränken
Die Waschmaschine ist ein reines Feuchtbiotop, denn nach dem Waschen ist sie kaum trocken zu bekommen. Das gilt natürlich nur für den Innenraum. Somit ist es für Keime und Bakterien ein Leichtes, sich auszubreiten.
Bei Temperaturen unter 60 Grad ist nicht damit zu rechnen, dass Bakterien unschädlich gemacht werden. In der Regel steigt die Belastung der Mikroorganismen noch an. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät daher, sämtliche Unterwäsche, Bettwäsche, Handtücher oder Spülutensilien nicht unter 60 Grad zu waschen.
Bei Niedrigtemperaturen unter diesem Bereich ist nicht davon auszugehen, dass Keime abgetötet werden. Wird jedoch ein Vollwachmittel genutzt, sieht das anders aus, denn dieses enthält Bleiche. Dadurch bedingt, wird alles vernichtet, was in einer Waschmaschine nichts zu suchen hat.
Zudem hat die Kochwäsche noch eine desinfizierende Wirkung, was gerade bei akuten Krankheiten sinnvoll ist. Leider sind jedoch nicht alle Maschinen so ausgestattet, dass sie auch die volle Grad- Zahl erreichen. Gerade bei sogenannten Öko- Programmen, kann das zu einem echten Problem werden.
An der Kleidung finden sich Mikroorganismen
Wenn die Wäsche nicht lange frisch riecht oder schon müffelnd aus der Maschine kommt, kann das gut an längerer Nichtnutzung liegen. Restwasser führt dazu, dass sich nicht nur Bakterien ansiedeln, sondern es auch zu einer Verkeimung kommt.
Hilfsmittel sind, die Maschine regelmäßig nutzen, nach dem Waschen immer Waschmittelschublade und Bullauge offen stehen lassen. Zudem muss die Waschmittelschublade mindestens einmal pro Monat einer Reinigung unterzogen werden. Sollte das Gerät immer noch unangenehm riechen, einen Leerwaschgang bei 90 Grad mit bleichmittelhaltigem Pulver einlegen.
Obwohl sie gerade frisch gewaschen wurde, kann Kleidung mit einem hohen Synthetikanteil oder aus Mikrofasern schlecht riechen. Die Ursache hierfür liegt darin, dass sie nur bei unteren Temperaturen gewaschen werden darf. Keime, die sich beispielweise bei starkem Schwitzen bilden, bleiben daran haften. Mehr Weichspüler ist keine Alternative, die Wäsche riecht dann in vielen Fällen noch unangenehmer.
Mikrofasern vertragen zudem keinen Weichspüler. Es gibt jedoch Alternativen:
- Oxidationsbleiche zum Waschmittel geben. Das gilt auch bei farbigen Wäschestücken.
- Kleidung aus Baumwolle, darf ab und zu auch bei höheren Temperaturen in die Maschine. Bleichmittel wirken erst bei höheren Temperaturen.
- Sollte die Wäsche nach dem Waschen unangenehm riechen, kann ein Essig- Wassergemisch Abhilfe schaffen. Dieses im Eimer 1:4 mischen, die Wäsche für rund eine halbe Stunde einweichen, auswringen und dann Waschen. Essig nie direkt in ein Gerät geben, er greift die Metallteile stark an.
- Handelt es sich um verschwitzte Kleidung, hilft ein Hygienespüler weiter.
- Spezielle Waschmittel für Sportkleidung benutzen, diese können auch bei Synthetik Bekleidung verwendet werden. Einige Hersteller bieten zudem Duftperlen an, die an den Fasern haften bleiben. Beim Tragen werden die Duftstoffe dann freigesetzt.
Weichspüler darf, muss aber nicht
Damit die Wäsche nach dem Waschen länger frisch riecht, kann Weichspüler verwendet werden. Zwangsläufig nötig ist das Zusatzmittel jedoch nicht. Wer trotz allem nicht darauf verzichten möchte, sollte ihn sparsam einsetzen. Bei Zuhilfenahme von speziellen Waschmitteln für Sportbekleidung kann ganz verzichtet werden. Weichspüler ist in diesen Waschmitteln schon enthalten.
[amazon bestseller=“Weichspüler“ items=“1″]Diejenigen, die auf frisch riechende Wäsche nach dem Waschen nicht verzichten möchten, sollten sich an Duftperlen halten. Hierbei handelt es sich nicht um „Parfüm“, sondern sie dienen lediglich als Wäscheduft.
Ein weiteres wichtiges Kriterium, um die Wäsche länger frisch zuhalten, ist das Trocknen. Nasse Wäsche sollte nicht unbedingt lange in einem Waschkorb liegen, sondern gleich zum Trocknen aufhängen oder sie in den Trockner geben. Am besten riecht Wäsche, wenn das Trocknen im Freien möglich ist. Besteht diese Möglichkeit nicht, unbedingt für genügend Frischluft sorgen. Ohne Frischluftzufuhr, fängt die Wäsche unweigerlich an zu miefen. Stinkende Wäsche, die frisch gewaschen wurde, ist somit vorprogrammiert.
Lösungen damit die Wäsche frisch riecht
Viele Hausfrauen werden das Problem kennen, die Wäsche kommt frisch gewaschen aus der Maschine und riecht trotzdem unangenehm. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein, in der Regel sind es 4 Kriterien.
Damit der unangenehme Effekt vermieden wird, sollte die Wäsche schnell aus der Maschine heraus. Es befindet sich immer noch Restfeuchte in ihr, die bei langem Liegen anfängt zu riechen.
Eine Waschmaschine ist geradezu prädestiniert dafür, Keime und Bakterien zu bilden. Wird die Maschine nicht in regelmäßigen Abständen einer Reinigung unterzogen, setzen diese sich im Inneren fest. Sie nisten sich in der Trommel ein und geben einen schlechten Geruch an die Wäsche ab. Auch Schimmel ist ein Faktor, welcher nicht selten in Waschmaschinen zu finden ist.
Es kann auch sein, dass sich schon Bakterien in der Kleidung befinden, die beim Waschen nicht entfernt wurden. Sie verursachen natürlich auch schlechte Gerüche. Der größte Fehler liegt allerdings darin, dass feuchte Wäsche in einen Schrank kommt. Sie wird klamm und der Nutzer merkt spätestens beim Herausnehmen, dass ein guter Geruch etwas völlig anderes ist.
So wird schlecht riechende Wäsche vermieden
Es gibt einige Lösungsansätze, damit die Wäsche nach dem Waschen lange frisch riecht. Zum einen sollte eine Maschine vor dem nächsten Waschgang einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Einfach einen Leerwaschgang bei einer hohen Temperatur starten und vor allen Dingen die Waschmittelschublade säubern.
Schlecht riechende Wäsche nochmals waschen, aber bitte richtig. Muffige Wäsche, die gerade aus der Maschine kommt, nochmals waschen, dabei eine höhere Temperatur wählen. Natürlich ist das Unterfangen nur möglich, wenn die Textilien dieses auch vertragen. Der Umwelt zuliebe machen Nutzer den Fehler, nur bei niedrigen Temperaturen zu waschen, Keimen und Bakterien rücken sie somit jedoch nicht zu Leibe.
Der Handel bietet mittlerweile ein breites Spektrum an Weichspülern, in jeder erdenklichen Duftrichtung. Sie sorgen zwar für einen angenehmen Geruch, überdecken das eigentliche Problem jedoch nur. Eine effektive Beseitigung tritt nicht ein.
Das Problem liegt in der Waschmaschine
Das eigentliche Problem, wenn Wäsche schlecht riechend aus der Maschine kommt, kann mit alten Hausmitteln beseitigt werden. Einige Spritzer Zitronensäure helfen vielfach, den fiesen Geruch in den Griff zu bekommen. Zitronensäure hilft nicht nur gegen schlechte Gerüche, sie desinfiziert sogar. Die Dosierung muss allerdings mit Vorsicht genossen werden, denn zu viel Säure kann die Maschine schädigen.
Hinweis:
Damit Wäsche nach dem Waschen länger frisch riecht, können spezielle Waschmittel helfen. Hierzu zählen Wäschedesinfektionsmittel, die im Fachhandel erhältlich sind. Handelt es sich um unempfindliche Kleidungsstücke, kann Bleichmittel Verwendung finden.
Moderne Waschmaschinen verbrauchen erstaunlich wenig Wasser, was eigentlich positiv zu bewerten ist. Riecht Wäsche nach dem Waschen, kann es aber auch daran liegen. Hier ist es ratsam, den Wasserverbrauch zu erhöhen. Diverse Geräte verfügen über eine Wasser-Plus-Taste, ansonsten gilt der Rat, dass beim Feinwaschgang deutlich mehr Wasser verbraucht wird.
Helfen sämtliche Ratschläge nicht weiter, muss das Gerät einer genauen Inspektion unterzogen werden. Riecht die Wäsche nach dem Waschen, kann das an der Maschine selber liegen. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum ein Gerät einen üblen Gestank verbreitet. Hierzu zählen unter anderem:
- Schimmel
- Bakterien
- Restwasser
- Waschmaschinenreiniger, die nicht richtig aufgelöst sind
Üblem Geruch, als auch Schimmelbildung kann der Nutzer vorbeugen, indem circa alle 6 Wochen ein Leerwaschgang bei 90 Grad durchgeführt wird.
Frische Kicks für die Kleidung
Wer den Duft von frischer Kleidung liebt, braucht darauf nicht zu verzichten. Es kommt nur auf die perfekte Lagerung an, denn Kleidung sollte auf jeden Fall nicht nur dunkel, sondern auch trocken in den Schrank kommen.
Ein geschlossener Schrank tut ein weiteres, zudem haben so Staub, Gerüche und Motten keine Chance. Ein bekanntes altes Hausmittel ist das Duftsäckchen. Klassisch gefüllt mit Zedernholz oder Lavendel, sorgt es nicht nur für einen guten Duft, es hält ebenfalls Motten ab. Die moderne Variante ist mit einem gut riechenden Waschmittel ein Säckchen zu füllen. Die Säckchen sollten, wenn möglich aufgehängt werden, das sorgt für eine optimale Duftverteilung.
Damit Wäsche nach dem Waschen lange frisch riecht, hilft auch eine regelmäßige Lüftung des Schrankes. Zudem müssen Ecken mit einem Staubsauger gesäubert und eventuelle Bohrlöcher mit Klebeband versehen werden, so können Motten nicht eindringen.
Lieblingsstücke brauchen noch keine Wäsche, riechen aber nicht mehr angenehm? Kein Problem, hier hilft der Griff zu einem Textil-Erfrischer. Unerwünschte Gerüche wie zum Beispiel Zigarettenqualm oder Kochdunst verschwinden.
Eine schonende Methode, damit die Wäsche länger frisch riecht ist, die Wäsche nicht bis zum kompletten Abtrocknen im Trockner lassen. Je nach Feuchtigkeitsgrad muss sie dann entweder noch auf den Ständer oder an die frische Luft. So bleibt besonders viel von der Frische erhalten und Energie wird gespart.
[amazon bestseller=“Waschpulver“ items=“1″]Damit Wäsche nicht muffig riecht
Ein Hausfrauentipp gegen schlecht riechende Wäsche ist Natron. Der hat den Vorteil, dass Wäsche länger frisch riecht und zudem auch die Waschmaschine gereinigt wird. Das alte Hausmittel ist perfekt, denn es bindet nicht nur Gerüche, sondern wirkt auch einer Verkalkung entgegen.
Natron regelt den Härtegrad des Wassers und reduziert die Menge an Waschmittel. Zu empfehlen ist hierbei Natron-Pulver, es löst sich besser auf und funktioniert auch beim Kurzwaschgang.