Moringa Baum - Besser bekannt als

Der Moringa Baum – auch unter der Bezeichnung Moringa Oleifera bekannt – kann hervorragend als Topfpflanze aufgestellt werden. Dabei wächst dieser besonders gut in einem Garten wie auch in Räumlichkeiten. Aber auch, wer über einen Balkon verfügt, kann sich an dem Moringa Baum erfreuen. Dabei stellt die Pflanze keine großen Ansprüche an ihre Umwelt. Einzig bei der Umgebungstemperatur kann sie keine Kompromisse eingehen. Hier dürfen keine Werte unterhalb 22 °C herrschen. Ansonsten verträgt der Moringa Baum Temperaturen im Bereich zwischen 22 °C und 45 °C ohne Probleme. Wer sich an diese Bedingungen hält, kann bereits binnen einer relativ kurzen Zeitspanne von den Blättern von unschätzbarem Wert profitieren. Hiervon können köstliche Tees und Salate zubereitet werden.

Kultivieren von Keimlingen des Moringa Baums

Die Samen des Moringa Baums können das gesamte Jahr über kultiviert werden. Hierfür werden einzig Umgebungstemperaturen zwischen 22 °C bis 45 °C von der Pflanze zum Gedeihen benötigt. Wer sich an die folgende, einfache Pflanzanleitung hält, wird lange Freude an seinem Moringa Baum haben.

  • Zehn Samen werden für einen bis zwei Tage in Wasser eingelegt
  • In zehn Torf-Anzuchttöpfen mit einem Durchmesser von etwa acht Zentimetern wird feuchte Anzuchterde eingefüllt
  • In jeden Anzuchttopf werden die Samen in etwa einem Zentimeter Tiefe gedrückt. Anschießend sollten die Töpfe unbedingt in der Nähe einen hellen und warmen Orts aufgestellt werden. Gerade in der kalten Jahreszeit empfiehlt es sich, die Nähe eines Heizkörpers zu wählen. Der Einfluss von Zugluft und Kälte sollte tunlichst vermieden werden
  • Von den insgesamt zehn Samen werden im Großen und Ganzen binnen ein bis zwei Wochen zwischen fünf bis acht Samen zu keimen beginnen. Gelegentlich kann dieser Prozess jedoch auch ein wenig länger andauern
  • Anschließend können die Keimlinge inklusive ihren Töpfen in einen Blumentopf, der mit Kakteenerde befüllt wurde und über eine Tiefe von wenigstens 20 Zentimetern verfügt, umgesetzt werden. Auch dieser sollte an einen warmen und hellen Standort aufgestellt werden

Kakteenerde ist deshalb besonders gut geeignet, da sie aus einem spezifischen Mix aus Torf, Humus und Quarzsand besteht. Dieser Mix trägt maßgeblich zur Verbesserung der Durchlüftung und Wasserführung der Wurzeln des Moringa Baums bei. Dieser verträgt keine sich stauende Nässe.

Pflege der jungen Pflanze des Moringa Baums

Sofern eine Umsetzung der jungen Pflanze gewünscht wird, sollte darauf geachtet werden, dass die äußerst sensiblen Wurzeln keine Verletzung davon tragen. Es empfiehlt sich, den Moringa Baum um etwa zehn Zentimeter zu kürzen, sowie dieser 60 Zentimeter hoch gewachsen ist. Die sich schnell entwickelnden Seitentriebe sollten ebenfalls um zehn Zentimeter gekürzt werden, sowie diese 20 Zentimeter lang geworden sind. Die Beschneidung des Moringa Baums erfolgt noch zusätzliche zwei Male an den Trieben, anschließend kann dem Moringa Baum freien Wuchs gelassen werden. Eine jährliche Beschneidung wird empfohlen.

Auftretende Probleme

Gelegentlich können Probleme bei der Pflege der Pflanze auftreten. Hört der Moringa Baum beispielsweise unerwartet auf zu wachsen, empfiehlt es sich, diesen in einen Topf größeren Maßes umzupflanzen. Im Gießwasser sollte sich aufgelöste Mineralerde befinden.

Entwickelt der Moringa Baum gelblich gefärbte Blätter, kann mit dem Gießen ausgesetzt werden. Hängen schließlich die Blätter, genügt es, die Erde oberflächig anzufeuchten. Am besten wird sandige Kakteenerde verwendet.

Wird ein Hängen oder Kippen zur Seite beobachtet, könnte dies am falschen Boden oder zu wenig Helligkeit liegen. Auch ein zu starkes Gießen kommt in Frage.

Der Moringa Baum sollte vor Spinnmilben und Raupen geschützt werden.

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