Abnehmen mit der Pfundskur: Kochbuch & Fettaugen-Liste

Diät_IconDie Pfundskur wurde vor nicht allzu langer Zeit vom deutschen Ernährungspsychologen Dr. Volker Pudel entwickelt. Grundvoraussetzung hierbei ist, der Verzicht auf Fett. Zudem muss natürlich, wie bei anderen Diäten auch, danach die gesamte Ernährung längerfristig umgestellt werden. Bei dieser Art des Abnehmens steht weder der Verzicht, noch das Kalorienzählen im Vordergrund. Wichtig ist, dass Abnehmwillige feststellen, wie ihr Essverhalten ausgelegt ist.

Mittlerweile sind sogar einige Krankenkassen auf dieses Konzept aufmerksam geworden und unterstützen entsprechende Kurse. Die Diät selber ist auf zehn Wochen ausgelegt und kann allein, als auch in einer Gruppe durchgeführt werden.

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Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Abnehmen mit der Pfundskur

Bei der Pfundskur sind grundsätzlich nicht nur sämtliche Lebensmittel erlaubt, es handelt sich auch um eine ausgewogene und vollwertige Mischkost. Die Fettaufnahme wird bei dieser Diät auf maximal 60 Gramm pro Tag (=20 Fettaugen) festgelegt und die Kohlenhydrataufnahme leicht gesteigert. Das übliche Kalorienzählen entfällt, bei der Pfundskur wird in Fettaugen gerechnet.

Weiterhin empfiehlt die Pfundskur nicht nur fettarmes Essen, sondern auch viel Bewegung. Die Kur basiert auf der These, dass Personen die an Übergewicht leiden, zu viel Fett und zu wenig Kohlehydrate zu sich nehmen. Die Pfundskur bringt langsam die Pfunde zum Schmelzen.

Statt Kalorien wird in Fettkalorien gezählt. Pro Tag dürfen s nicht mehr, als maximal 60 Gramm Fett sein. Gegessen wird in erster Linie fettarme Diätkost, die zudem noch kohlenhydrathaltig ist. Laut Dr. Pudel wandelt der menschliche Körper Kohlenhydrate erst dann in Fett um, wenn er mehr als 500 Gramm pro Tag bekommt.

Die Vorteile der Pfundskur liegen auf der Hand, denn:

  • es gibt keine absoluten Verbote
  • die Kur ist einfach und zudem alltagstauglich
  • Personen ernähren sich gesund
  • das Essverhalten wird geändert
  • die Kur ist Restaurant tauglich

Leider hat die Pfundskur auch eine Schattenseite, denn sie verläuft nur erfolgreich, wenn sie langfristig angewendet wird. Der zweite Faktor: Nutzer dürfen nicht auf Wunder hoffen, denn der Gewichtsverlust tritt nicht gleich ein.

Alle, gerade die für einen Körper wichtigen Nährstoffe sind in der Pfundskur enthalten, so kann es nicht zu Mangelerscheinungen kommen. Einziges Manko bei dieser Diät ist: Geduld, denn die meisten Menschen wollen schnellstmöglich und so viel wie möglich abnehmen.

Das Grundprinzip

Das Grundprinzip der Pfundskur beruht auf der Erkenntnis, dass zu viel Fett auf dem täglichen Speiseplan steht und auch die Bewegung zu kurz kommt. Generell wird der Anwender dazu aufgefordert, sich mit seinen bisherigen Essgewohnheiten auseinander zu setzen.

Die Basis besteht aus einer ausgewogenen Mischkost. Diese beinhaltet:

  • Gemüse
  • Obst
  • Vollkornprodukte
  • Milchprodukte
  • mageres Fleisch
  • Fisch

Die Pfundskur oder auch Pfundsdiät genannt, kommt ganz ohne Kalorien zählen aus. Strenge Verbote gibt es ebenfalls nicht und das Gewicht kann langfristig gehalten werden. Beliebte Kalorienbomben können so umgewandelt werden, dass sie immer noch lecker schmecken, aber nicht mehr zu den Dickmachern zählen. Beispiele hierzu:

Tiramisu: statt Puddingmasse, Magermilch verwenden, Mascarpone durch Quark ersetzen
Tortellini: Quarkteig statt Käsefüllung oder wahlweise durch Ziegenfrischkäse ersetzen
Kartoffelsalat: keine Mayonnaise, sondern lauwarme Fleischbrühe verwenden, das Ganze mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken
Frikadellen: kein fettreiches Hackfleisch, sondern lieber durch mageres Tartar ersetzen

Hinweis:
Die Pfundskur ist ein ausgereiftes Konzept, um dauerhaft schlank zu werden und zu bleiben. Die Kombination von fettarmer Ernährung und Bewegung ist gut für den gesamten Körper. Fettdepots werden abgebaut und gefährliche Blutfette sinken. Nebeneffekt: verbesserte Kondition.

Essen lernen leicht gemacht

Am Anfang der Pfundskur, steht ein zehnwöchiges Programm. Hierbei soll der Teilnehmer lernen, sich über sein bisheriges Essverhalten Gedanken zu machen. Je nach Esstyp empfiehlt der Namensgeber Dr. Pudel, schlechte Gewohnheiten sein zu lassen und gute anzunehmen. Funktionieren tut das Ganze, indem Fragebögen ausgefüllt und Ernährungsbücher oder Briefe verfasst werden.

Die Pfundskur ähnelt daher eher einem Lernprogramm, als einer herkömmlichen Diät. Das Gute daran ist, der Teilnehmer kann sein Abnehmprogramm ganz individuell gestalten. Der Vorteil hierbei liegt auf der Hand, denn das Abnehmen ist garantiert und es erfordert zudem auch keine große Disziplin.

Die Kehrseite der Medaille ist, Durchhaltevermögen ist gefragt, denn ganz so schnell, wie bei anderen Diäten geht es nicht. Wer also schnell Pfunde verlieren möchte, da die Bikini- Saison ansteht, sollte sich nach einer anderen Abnehmmöglichkeit umsehen.

Darum ist die Pfundskur so gesund

Diät_Frau mit MaßbandDer Markt ist voll von unterschiedlichen Diätvarianten. Welche bitte ist die Beste? Eines haben fast alle Programme gemein, denn Verzicht auf Nahrungsmittel steht im Vordergrund. Hierbei ist es egal, ob es sich um eine Master Cleanse Diät, eine Brigitte- Diät oder um Low Carb handelt.

Doch diese Diäten setzen dem eigenen Körper einer Gefahr aus, denn es besteht die Möglichkeit, sich zu einseitig zu ernähren. Es kommt unweigerlich zu Mangelerscheinungen wegen zu wenigen Vitaminen oder Mineralstoffen. Genauso verhält es sich mit zu eiweißhaltigen Diäten, die vor allen Dingen die Nieren belasten. Ergebnis hiervon wäre: der Harnstoff im Blut steigt an und Gichtanfälle können die Folge sein.

Bei der Pfundsdiät gibt es eine ausgewogene Ernährung. Diese beinhaltet Eiweiße, Vitamine, Ballaststoffe und Kohlenhydrate. Wer sich an der Pfundsdiät beteiligen möchte, sollte auf Lebensmittel wie beispielsweise, Magerquark, Eier, Harzer Käse und viele andere Milchprodukte setzen.

Magerquark und Harzer Käse sind darüber hinaus kalorienarm und Haferflocken bieten sich an, wenn Kraftsport betrieben wird. Jeder Menge Kohlenhydrate sind besonders im Reis, in Nudeln und in Kartoffeln enthalten, wobei Reis und Kartoffeln noch dazu reine Naturprodukte sind.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören natürlich keine Süßigkeiten, weißes Mehl oder zuckerhaltige Getränke. Als Gemüse empfiehlt Dr. Pudel Zucchini, Salate und Gurken usw. In ihnen stecken Ballaststoffe, die wertvolle Mineralien liefern. Mit ihnen kann der Anwender der Pfundsdiät Mangelerscheinungen vorbeugen.

Achtung:
Zu jeder Diät gehört die reichliche Flüssigkeitszufuhr. Da der menschliche Körper zum größten Teil aus Wasser besteht (60 Prozent), geht durch das Schwitzen, viel Wasser und Mineralstoffe verloren. Um dieser Mangelerscheinung vorzubeugen, ist stilles Wasser genau das Richtige.

Bei der Pfundsdiät empfiehlt es sich kalorienarme Flüssigkeiten, wie zum Beispiel, stilles Wasser aufzunehmen. Das hat noch einen positiven Nebeneffekt, denn der Magen wird gefüllt und das Hungergefühl verringert.

Einen ähnlichen Effekt liefern Salate, die auch nicht viele Kalorien aufweisen. Hier macht es das Volumen, welche dem Magen ein Völlegefühl vermitteln und der Hunger wird zeitgleich reduziert.

Pfundskur – vielseitig und effektiv

Der wichtigste Pfeiler der Pfundskur ist, soweit wie möglich auf Fette verzichten. Daneben steht natürlich auch ausgiebiger Sport auf der Tagesordnung. Beides zusammen besitzt den Effekt, dauerhaft abzunehmen und sein eigenes Essverhalten zu verändern.

Bei der Pfundskur stehen keine Verbote oder Verzicht im Vordergrund, sondern das Erkennen falscher Essgewohnheiten. Einfache Alltagsrezepte und Fett- Einspar- Regeln zeigen wie es geht. Die Pfundskur gibt es als Anleitung in Büchern oder auch im Internet.

Die Diät unterscheidet sich maßgeblich von anderen Crash- Kuren, denn es gibt so gut wie keine Verbote. Damit ist der nachhaltige Effekt zu erklären, denn durch Verbote kann es in der Regel schnell zu Essstörungen kommen. Bei der Pfundskur wird das Gewicht gesund reduziert und ist langanhaltend.

Fettaugentabelle

Die Pfundskur dauert rund 10 Wochen. Am Anfang steht die Testphase, die dem Teilnehmer Aufschluss darüber gibt, welche Fehler er bisher beim Essen gemacht hat. Kalorienzählen ist bei dieser Kur „out“, denn der Nutzer richtet sich nach den sogenannten Fettaugen und nicht nach Kalorien. Ein Fettauge entspricht rund 3 Gramm Fett. Täglich sollen es nicht mehr als 20 Fettaugen sein, was in einer Woche 140 Fettaugen ergibt.

Das Internet oder auch Bücher bieten unterschiedliche Fettaugentabellen an, aber ein Blick auf den Packungsinhalt des entsprechenden Lebensmittels kann ebenso Aufschluss geben. Der tatsächliche Fettgehalt ist immer angegeben, sodass eigentlich keine Fettaugentabelle nötig ist.

Hinzu kommen noch die „Fittis“, die sich ein Teilnehmer verdienen kann. Ein Fitti entspricht einem Fettauge, so kann der Teilnehmer ausgleichen, wenn eine Mahlzeit zu üppig ausgefallen sein sollte. Dr. Pudel hat erkannt, dass auch psychische Faktoren beim Abnehmen keine untergeordnete Rolle spielen. Er bietet Tipps, wie der „innere Schweinehund“ am besten zu überwinden ist. Wunder werden allerdings nicht versprochen.

Bei der Pfundskur bestehen keinerlei Lebensmittelverbote, solange der Teilnehmer die erlaubten Fettaugenpunkte nicht überschreitet. 60 Gramm pro Tag sind erlaubt, alle anderen müssen mit Sport wieder von den Hüften bekommen werden.

Der Erfinder der Kur gibt zudem einfache Ratschläge, wie der Nutzer kleinere Sünden umgehen kann. Großzügig darf mit Kohlehydraten umgegangen werden, dass Eiweiß spielt praktisch keine so große Rolle.

Mit der Pfundskur abnehmen

Bei der Pfundskur werden eine Reihe psychologischer Tricks angewandt, aber sie ist einfach und zudem alltagstauglich. Nachteil, die Kur ist nur langfristig erfolgreich und der Teilnehmer hat keinen schnellen Gewichtsverlust zu erwarten. Dafür gibt es kaum Verbote, was auf den Tisch kommt.

Der Nutzer konzentriert sich in erster Linie auf das Fett, welches er früher bewusst oder unbewusst zu sich genommen hat. Ein Bewegungsprogramm ist integriert, was alles zusammen, die Kur zu einer empfehlenswerten Diät macht.

Die Kur ist vielseitig und genau das Richtige für Abnehmwillige. Dank der flexiblen Regeln eignet sie sich optimal für eine Dauerernährung. Fettarmes Essen und dazu noch Bewegung bringen die Kilos zum Schmelzen.

Das Bewegungskonzept ist für eine effektive Gewichtsreduktion ebenso wichtig. Vor allem dann, wenn das Gewicht nach den 10 Wochen gehalten werden soll. Nicht nur die Krankenkasse AOK, sondern auch zahlreiche Fitness- Studios bieten Kurse an, die auf die Dauer des Fettabbaus und der Steigerung von Aktivitäten ausgelegt sind.

Die Teilnehmer werden motiviert, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen und das alles in kleinen Schritten. Der zehnwöchige Trainingsplan ist voll strukturiert. Jede Woche gibt es ein spezielles Wochenthema und ein klar definiertes Wochenziel soll erreicht werden.

Woche 1 und 2: Regelmäßiges Führen eines Tagebuchs. Ermittlung für Bewegungsprogramm. Gefährliche und ungefährliche Kalorien erkennen lernen. Bewegungsprogramm.
Woche 3: Bewusstsein für Lebensmittel erhalten und Fetteinsparungsmaßnahmen. Individuelles Walking- Programm beginnen.
Woche 4: Fettfallen erkennen lernen, spezielles Einkaufstraining, Suche nach fettfreien Alternativen.
Woche 5: Über Vorsätze und Tücken nachdenken. Aktivprogramm über das Prinzip Belohnungen.
Woche 6: Trainingsziel: Umgang mit Heißhungerattacken, fettarme Süßigkeiten vorziehen.
Woche 7: Einkauf der richtigen Lebensmittel, damit genügend sekundäre Pflanzenstoffe auf den Tisch kommen
Woche 8 und 9: Bilanz der bisherigen Kur, weitere Motivation
Woche 10: Online- Aktivprogramm kann dauerhaft fortgesetzt werden.

Abnehmen, aber bitte gesund

Das Hauptziel der Pfundskur ist das Abnehmen durch eine Fettreduktion. Eine Begrenzung der täglichen Fettmenge von nur 60 Gramm wird angestrebt. Nach Dr. Pudel beginnt nämlich erst dann eine Verwandlung im Körper, wenn täglich eine Menge von 500 Gramm Fett überschritten wird. Dazu kommt noch ein gewisses Maß an sportlichen Aktivitäten, sodass sich der Energieverbrauch erhöht.

Schrittweise führt die Pfundskur zu einem veränderten Essverhalten und es wird bewusster wahrgenommen, was gegessen wird. Verbote gibt es bei der Pfundskur keine.

Im Prinzip kann der bisherige Speiseplan erhalten bleiben, denn es darf alles gegessen werden, was auch vorher auf den Teller kam. Der Unterschied liegt in der Menge, denn Fett wird auf 60 Gramm am Tag reduziert. Dafür dürfen reichlich Kohlehydrate gegessen werden, hierbei auf Hochwertigkeit und langkettige Kohlehydrate achten.

Hinweis:
Sämtliche Nährstoffe die der Körper braucht, sind enthalten, sodass es nicht zu Mangelerscheinungen kommen kann. Einziges Manko: Geduld ist erforderlich, denn an schnelles Abnehmen ist bei der Pfundskur nicht zu denken. Dafür gibt es nachhaltige und gesunde Ernährung, bei der keiner auf etwas verzichten muss. Zudem macht es Spaß in einer Gruppe abzunehmen.

Es gibt keine negativen Erfahrungen mit der Pfundskur, denn Nebenwirkungen oder Beschwerden sind nicht bekannt. Anders als bei anderen Diäten, gibt es keinen radikalen Eingriff in den Ernährungsplan und es muss nicht auf bestimmte Makronährstoffe verzichtet werden.

Ein weiterer positiver Aspekt sind die überschaubaren Kosten, denn für einen Teilnehmer der Pfundskur ändert sich kaum etwas. Natürlich kann es bei der Auswahl der Lebensmittel dazu kommen, dass zu einem anderen Produkt gegriffen wird, was eventuell den Geldbeutel mehr belastet. Festgesetzt ist dieses Kriterium allerdings nicht.

Ernährung im Detail

Bei der Pfundskur sind grundsätzlich alle Nahrungsmittel erlaubt. Statt jedoch Kalorien zu zählen, wird die Diät in Fettaugen berechnet. Pro Tag dürfen es nicht mehr, als 60 Gramm Fett sein. Es gibt keine Verbote oder andere Vorschriften, aber Bewegung ist wichtig.

Der Fettanteil kann einfach auf den Verpackungen der Lebensmittel ermittelt werden. Geld für spezielle Bücher ist nicht nötig. Da Bewegung eine wichtige Komponente bei der Pfundskur ist, wird es entsprechend belohnt und das in Bonuspunkten. Für alle Aktivitäten gibt es sogenannte Fittis, die nach dem eigenen Körpergewicht berechnet werden.

Ein Fitti entspricht einem Fettauge. Hat sich der Teilnehmer einen solchen Fitti verdient, darf er beim Essen etwas mehr zuschlagen. Im Vordergrund steht das langfristige Ändern des Essverhaltens und durch sättigende kohlenhydratreiche Lebensmittel muss der Anwender auch nicht hungern.

Das gesamte Programm der Pfundskur kann entweder allein oder in einer Gruppe absolviert werden. Zu bedenken ist, ein langsamer Gewichtsverlust braucht nicht nur Geduld, sondern auch Ausdauer und Disziplin.

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